Ada’s Avenue schließt die Pforten – Schmuck-Start-up stellt Geschäftsbetrieb ein

EXKLUSIV In den vergangenen Wochen brodelte die Gerüchteküche in Sachen Ada’s Avenue (www.adas-avenue.com), einem Social Selling-Start-up für Modeschmuck. Sogar Spekulationen um eine Insolvenz des Unternehmens, dass von Rheingau Founders unterstützt wurde, machten die Runde. Diese Gerüchte bewahrheiteten sich aber zum Glück nicht. Vor allem Mitgeldgeber Mountain Partners soll kein Interesse mehr an Ada’s Avenue gehabt haben. Bis zuletzt wurde offenbar an einer weiteren Finanzierungsrunde und somit an einer Lösung für den Weiterbestand des jungen Unternehmens gearbeitet . Leider ohne Erfolg: Nach Informationen von deutsche-startups.de stellt das Start-up seinen Geschäftsbetrieb ein.

“Wir haben mit einem unglaublich motivierten, kreativen und erfahrenen Team ein überzeugendes Produkt, im Fashion und IT-Bereich geschaffen, haben es aber leider nicht geschafft in diesem umkämpften Markt die nötige Traktion herbeizuführen”, sagt Gründer Henning Daut, der Ada’s Avenue gemeinsam mit Lukas von Ingelheim und Alexa Patricia Schlenter gegründet hat. Zu den Wettbewerbern von Ada’s Avenue gehören unter anderem weitere Online-Offline-Shoppingkonzepte wie Juvalia & You (www.juvalia.de) und Pippa&Jean (www.pippajean.com). Ada’s Avenue positionierte sich als “Online-Boutique für Schmuck”. Nutzerinnen konnten über die Plattform im Direktvertrieb “außergewöhnlichen Modeschmuck” verkaufen. Trotz großem Presserummel konnte das Unternehmen “die wirtschaftlichen Erwartungen” nicht erfüllen.

Ein erster Rückschlag für das zuletzt aufblühende Home Shopping-Segment. Ein Online-Unternehmen, einen Vertrieb mit unabhängigen Gastgeberinnen und eine Schmuck-Kollektion zu stemmen, scheint aber offenbar nicht so einfach, wie gedacht.

Im Fokus: Infos über Start-ups, die es nicht mehr gibt, finden Sie in unserem Special Offline

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