Hausbesuch bei mytaxi

Eingehüllt in sanften Fischgeruch befindet sich das Büro von myTaxi (www.mytaxi.net) direkt am alten Hamburger Fischereihafen. Die hübschen Räume sind rundum verglast, sodass sich keiner verstecken kann. Die Anbieter einer Taxiruf-Applikation sind vor einem Jahr gestartet und seit Oktober von vier auf 30 Mitarbeiter (feste und freie) gewachsen. Das Produkt kommt super an: Schon 1.000 Taxifahrer machen mit, pro Woche gibt es 30 Neuanmeldungen. 100.000 Nutzer haben mit der App bereits ihr Taxi bestellt und das Gefährt auf dem iPhone-Bildschirm verfolgt. Wie es bei myTaxi aussieht, zeigen wir in unserer Fotogalerie.

Ein Grund für myTaxis schnelles Wachstum ist der tolle Service: In der Anfangsphase rüstete das Start-up die Taxifahrer mit eigenen Smartphones aus. Auch Hotels und Unternehmen bekommen iPad Touchs gestellt. Ende diesen Jahres will myTaxi profitabel sein. Bis dahin steht vieles an: Bald folgen Berlin und München, dann werden zahlreiche weitere Städte in Angriff genommen, darunter London. Im außereuropäischen Ausland – in Australien und Neuseeland – gibt es bereits erste Lizenz-Partnerschaften. Hotels wird die Taxi-Bestellung dank einer Online-Bestellmaske und der Möglichkeit zu Mehrfachbestellungen zukünftig erleichtert. Mein Taxifahrer jedenfalls ist begeistert: “Dank myTaxi konnte ich bei der Taxizentrale kündigen, die einen Monatsbeitrag von 300 Euro verlangt.” MyTaxi zieht für jede erfolgreiche Vermittlung lediglich 79 Cent Provision ein.

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