„Unsere Ausgangssituation war selten so stark wie jetzt“
Von Alexander
Dienstag, 30. Dezember 2025

„Unsere Ausgangssituation war selten so stark wie jetzt“

"Im kommenden Jahr steht bei uns die Internationalisierung klar im Fokus. Länder wie Italien stehen auf unserer Karte", sagt Norman Koerschulte, Gründer des Drohnen-Startups Morpheus Logistik. "Insgesamt rechnen wir für 2026 mit einem Wachstum von Faktor 10", führt er weiter aus.

Morpheus Logistik aus Dortmund, 2024 von Norman Koerschulte und Burkhart Koerschulte gegründet, entwickelt ein automatisiertes Drohnensystem für den sicheren und regelmäßigen Transport über feste Routen hinweg.

„Unsere Drohnenlösungen lassen sich passgenau auf die Bedürfnisse verschiedener Branchen zuschneiden. Wir sorgen für eine schnelle, verlässliche und nachhaltige Verbindung, die nicht nur die Produktivität steigert, sondern zudem die Logistikkosten senkt“, verspricht das Team aus dem Ruhrgebiet.

Im Interview mit deutsche-startups.de blickt Morpheus Logistik-Macher Norman Koerschulte einmal ausführlich auf das fast vergangene Jahr zurück.

2025 ist fast rum. Was war das Highlight in den vergangenen Monaten bei Euch?
Das unangefochtene Highlight in diesem Jahr war für mich unser Auftritt beim Wirtschaftsgipfel. Es war nicht nur ein Statement, sondern ein klares Signal: Wir bei Morpheus setzen Maßstäbe, wir gestalten Zukunft – gemeinsam. Da spürte ich deutlich, wie weit wir bereits gekommen sind und wie viele mit uns die Vision teilen.

Was lief 2025 bei Euch nicht rund?
Natürlich verlief nicht alles glatt: Besonders das Thema Baurecht in Iserlohn hat uns gebremst und uns wichtige Lehren erteilt. Wir wissen nun: Neue Wege gehen heißt auch, alte Pfade zu verlassen und dabei gilt es, stärker denn je auf rechtliche und regulatorische Weichenstellungen zu setzen.

Welches Projekt steht 2026 bei Euch ganz oben auf der Agenda?
Im kommenden Jahr steht bei uns die Internationalisierung klar im Fokus. Länder wie Italien stehen auf unserer Karte, aber nicht nur das: Unser Projekt „Steife Briese“ markiert den nächsten großen Schritt. Ein starkes, strategisches Infrastrukturprojekt, das weit über Deutschland hinaus Strahlkraft entwickeln wird.

Mit welchen Erwartungen blickst Du wirtschaftlich auf 2026?
Unsere Ausgangssituation war selten so stark wie jetzt. Die Nachfrage ist da, die Technologie ist da, die regulatorischen Fortschritte sind da und unser Team ist bereit. Insgesamt rechnen wir für 2026 mit einem Wachstum von Faktor 10.

Was hast Du Dir persönlich für 2026 vorgenommen?
Ich möchte unserer Vision immer näher kommen, Morpheus als Europas erste und führende Drohnenairline aufzubauen. Wir wollen an die Spitze. Das gelingt natürlich nur, wenn wir das Niveau unseres tollen Teams halten und weiter ausbauen. 

Tipp: Mehr Rück- und Ausblicke findet ihr in unserem Jahresrückblick.

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Foto (oben): Morpheus Logistik