Von Team
Mittwoch, 2. November 2022

15 Startups aus Köln, die die ganz große Bühne rocken

Der Matching Day, ein Event, auf dem Startups vor Investor:innen pitchen dürfen, war auch in diesem Jahr wieder der Höhepunkt der Cologne Masterclass. 15 Startups aus den unterschiedlichsten Segmenten durften diesmal ihre Konzepte und Ideen vorstellen.

In der Cologne Masterclass kommen Jahr für Jahr die “interessantesten Startups aus Köln” zusammen. Das Programm soll Köln und die Region “noch attraktiver für Investor*innen und auf herausragende Kölner Startups aufmerksam machen”. Höhepunkt der Cologne Masterclass ist der Matching Day, ein Event, auf dem die Startups vor Investor:innen pitchen dürfen. 15 Startups konnten diese Chance 2022 nutzen.

“In Köln wird an jedem dritten Tag ein Startup gegründet. Mit der Cologne Masterclass gehen wir in die Offensive, um die positive Entwicklung weiter zu stabilisieren”, sagt KölnBusiness-Geschäftsführer Manfred Janssen. “In der aktuellen wirtschaftlichen Krise halten sich Investorinnen und Investoren zurück. Köln hat den Vorteil, dass hier meist in einer Spanne von 4 bis 100 Millionen Euro pro Startup investiert wird – im Vergleich zu anderen Metropolen sind dies kleinere Invests, die jedoch aktuell risikoärmer und dadurch attraktiver sind,”

Wer beim Matching Day der Cologne Masterclass nicht vor Ort sein konnte, hat nun die Chance, alle Startups, die die Cologne Masterclass in diesem Jahr gerockt haben, hier einmal kennen zu lernen. Die Startups kommen wieder aus unterschiedlichen Branchen, darunter: E-Health, E-Commerce, Software, Food, Logistik, PropTech und SportsTech. Die Startups sind: aiconver, ama mind, aparkado, baoo, bNear, Compounder, Fussballetics, InsureBlox, Max Academy, Ningaloo Biosystems, noho, Planted, Plastic2Beans, werdetnachbarn.de und Yona.

Cologne Masterclass 2022

aiconver
aiconver kümmert sich um die Einarbeitung von Mitarbeiter:innen. “Ob Ihre Herausforderungen Effizienz, Doppelarbeit, Arbeitsqualität, Wissenserhalt oder Übergaben lauten – unsere KI unterstützt alle wissensbasierten Tätigkeiten”, teilt das Team zur Idee mit.

ama mind
ama mind möchte Menschen mit psychischen Problemen helfen, den passenden Weg in die Gesundheitsversorgung zu finden. “Unser Ziel ist es, die Informationsflut im Internet zu konsolidieren und qualifizierte Angebote zum Thema mentale Gesundheit verständlich aufzubereiten”, schreibt das Team.

aparkado
Mit aparkado, das von Philipp Henn und Roland Moussavi gegründet wurde, finden LKW-Fahrer:innen immer einen Parkplatz. “aparkado verbindet LKW-Fahrer, Transportunternehmen und Parkplatzbesitzer. Dadurch kann aparkado die besten Parkplätze vorschlagen und die vorhandene Parkplatznot bekämpfen”, teilt das Startup ein eigner Sache mit.

baoo
baoo positioniert sich als “Same-Day-Delivery App für bequemes Einkaufen in lokalen Geschäften”. Die gewünschten Waren liefert die Jungfirma dann noch am selben Abend aus – und zwar umweltfreundlich mit einem Lastenfahrrad.

bNear
Das Startup bNear, das von Martin Lang, Fritz Fried, Sascha Theismann und Malte Hendricks gegründet wurde, richtet sich an Unternehmen, die remote arbeiten. “In Analogie zum ‘echten’ Büro schafft bNear in einer räumlichen Umgebung neue Orte für effizientere Zusammenarbeit”, heißt es zum Konzept.

Compounder
Mit Compounder betreiben Evelyn Wagner, Paula Vorbeck und Carmine Siena eine Plattform, die den Studienbewerbungsprozess für Studierende und Hochschulen erleichtern soll. Onliner können sich dabei bei mehreren Hochschulen gleichzeitig bewerben.

Fussballetics
Fussballetics positioniert sich als digitaler Athletiktrainer für Fußballvereine. Zum Konzept heißt es: “Die Fussballetics App ermöglicht qualifiziertes Athletiktraining für alle Leistungsklassen, sodass Trainer:innen ohne Vorkenntnisse im Athletik Bereich, ein ganzheitliches Training durchführen können.”

InsureBlox
InsureBlox setzt auf besondere Versicherungskonzepte. “We are a future leader in the insurance space: we offer easy and transparent coverages with instant payouts. Based on our parametric pricing expertise and automated processes via Blockchain”, schreibt das Team in eigener Sache.

Max Academy
Max Academy setzt auf “E-Learning für Ingenieure und Naturwissenschaftler”. “Unsere Vision ist es eine Welt zu erschaffen, in der jeder selbstbestimmt die Fähigkeiten erlangen kann, um technologische Herausforderungen zu lösen”, heißt es auf der Website.

Ningaloo Biosystems
Ningaloo Biosystems möchte Biopharma-Unternehmen dabei unterstützen, die Qualität biologischer Arzneimittel zu verbessern. Zum Konzept schreibt das Team: “We are developing proprietary opto-electronic systems to precisely and digitally control living cells with light.”

noho
noho setzt auf nachhaltige Reinigungsmittel. Das Startup setzt dabei auf ein Reinigungsmittel-Kit, das noho kit, “das nur drei umweltfreundliche Komponenten enthält, die einfach Zuhause angemischt alle für den Haushalt benötigten Reiniger ergeben”.

Planted
Das Startup Planted, das 2021 von Jan Borchert, Heinrich Rauh, Cindy Schüller und Wilhelm Hammes gegründet wurde, möchte seinen “Kund:innen die Möglichkeit geben, aktiv etwas gegen die globale Erwärmung zu unternehmen”. Dazu pflanzt das Unternehmen Mischwälder und kompensiert so CO2-Emissionen.

Plastic2Beans
Plastic2Beans möchte die “Kunststoffindustrie in Entwicklungsländern nachhaltiger machen”. Und so funktioniert das System: “Für unsere Güter und Leistungen bekommen wir die äthiopische Währung Birr. Damit kaufen wir hochwertigen Bio Specialty Coffee von Kleinbauern im Direct Trade ein.”

werdetnachbarn.de
werdetnachbarn.de setzt auf das Prinzip der Bau- und Kaufgemeinschaften um das Bauen und Kaufen von Mehrfamilienhäusern zu vereinfachen. “In unserer Vision finden Menschen in Bau- und Kaufgemeinschaften eine Alternative zu Investoren- und Bauträgerprojekten”, verspricht das Team.

Yona
Das Startup Yona, von Aaron von Lüpke, Urs Pospischil und Mel Richter gegründet, setzt auf Augmented Reality.  “Mit Yona wollten wir von Anfang an AR sinnvoll einsetzen. Und gleichzeitig die Möglichkeit schaffen, dass jedes Unternehmen AR-Kampagnen erstellen kann”, heißt es zum Konzept.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

Fotos (oben): Evelyn Wagner von Compounder beim Cologne Masterclass Pitch, Foto: KölnBusiness