Von Alexander Hüsing
Montag, 1. August 2022

Der Start von Vaha kostete bisher rund 12,4 Millionen

Hardware-Startups brauchen meist viel Geld - so auch Vaha. 2020 erwirtschaftete das Fitness-Unternehmen einen Verlust in Höhe von 9,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2,4 Millionen). Insgesamt kostetet der Aufbau der Jungfirma somit bereits rund 12,4 Millionen.

Das Berliner Startup Vaha, das einen smarten Fitness-Spiegel anbietet, legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 9,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2,4 Millionen). Insgesamt kostetet der Aufbau der Jungfirma somit bereits rund 12,4 Millionen. Ein Hardware-Startup aufzubauen ist und bleibt einfach eine kostspielige Sache – besonders in den Anfangsjahren.

Die Jungfirma, die 2019 von Mrs.Sporty-Gründerin Valerie Bures-Bönström als Klon der US-Firma Mirror ins Leben gerufen wurde, konnte bis Ende 2020 aber auch schon rund 26 Millionen einsammeln – unter anderem von HV Capital, Global Founders Capital (GFC), TQ Ventures RTP Global, Unbound und Porsche Ventures. HV Capital hielt zuletzt rund 22,3 % an Vaha. Auf Unbound entfallen rund 15,4 %. Global Founders Capital ist weiter mit Global Founders Capital mit rund 13,1 % an Bord.

2020 wirkten durchschnittlich rund 57 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen. Im Jahr zuvor waren es gerade einmal 17 Mitarbeiter:innen. Auch hier präsentiert sich Vaha somit als schnell wachsendes Unternehmen. Zuletzt suchte das Vaha-Team abermals Geld. Dabei brachte die Fitnessfirma auch Crypto-Investments durch sportliche Leistungen ins Spiel.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2020

* Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.
* Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 57.

Vaha im Zahlencheck

2020: 9,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2019
: 2,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Vaha