Von Team
Donnerstag, 2. Mai 2019

Investor verweigert Tranchenausschüttung: Millionenschweres LifeTime kämpft ums Überleben

Ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung soll LifeTime retten. Das Eigenverwaltungsverfahren bietet uns die Chance, kurzfristig einen neuen Investor zu finden”, sagt Gründer Johannes Jacubeit. In den vergangenen Jahren flossen bereits 6,5 Millionen in das Hamburger Startup.

+++ Das Hamburger Startup LifeTime, eine App rund um das Thema Gesundheitsdaten, kämpft ums Überleben! Ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung soll die Jungfirma nun retten. “Trotz exponentiell steigender Nutzungszahlen verweigerte der bisherige Fremdkapitalgeber kurzfristig eine vereinbarte Tranchenausschüttung, so dass sich der Geschäftsführer zu dem Antrag gezwungen sah”, teilen die Hanseaten mit. “Das Eigenverwaltungsverfahren bietet uns die Chance, kurzfristig einen neuen Investor zu finden”, sagt Gründer Johannes Jacubeit. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), die Verlagsgruppe Thieme und eine Investorengruppe aus Ärzten, Anwälten und Unternehmern investierten in der Vergangenheit in LifeTime. Diese sind 2017 jedoch alle ausgestiegen. Aktuelle Gesellschafter von LifeTime sind neben Gründer Jacubeit noch Matthias Lau und die HP-Beteiligungs GmbH von SAP-Gründer Hasso Plattner. Zum Konzept von LifeTime: Die Jungfirma ermöglicht mit seiner dezentralen Software die sichere und datenschutzkonforme Datenübertragung zwischen Ärzten untereinander sowie zwischen Ärzten und Patienten.

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Foto (oben): LifeTime