Von Team
Mittwoch, 4. Oktober 2017

“Bei Corporate-VCs fehlt oft die Sicherheit”

"Ich teile voll und ganz die Ansicht, dass Corporate Venture Capital nie mehr als eins von vielen Puzzle-Stücken im Bereich der digitalen Transformation sein kann. Es darf auf keinen Fall das eine Vehikel sein, in das alle Hoffnungen gesetzt werden", sagt Iskender Dirik im Podcast mit Kassenzone.

Iskender Dirik sammelte in den vergangenen Jahren eine Menge Erfahrung beim Aufbau von Corporate Venture Capital-Strukturen. Im Podcast mit Alexander Graf (Kassenzone) spricht der Geschäftsführer des Microsoft Accelerators und Partner bei EQT Ventures über das weite Feld Corporate Venture Capital. “Ich teile voll und ganz die Ansicht, dass Corporate Venture Capital nie mehr als eins von vielen Puzzle-Stücken im Bereich der digitalen Transformation sein kann. Es darf auf keinen Fall das eine Vehikel sein, in das alle Hoffnungen gesetzt werden”, sagt Dirik im Podcast. “Und in meiner Arbeit stelle ich immer wieder fest, dass viele sich über genau die Frage nicht hinreichend Gedanken machen”.

“‘Was will ich eigentlich damit erreichen?’ Da höre ich oft so Sätze wie: ‘Wir müssen was in der Digitalisierung machen!’ oder ‘Wir müssen was mit Start-ups machen!’ Dazu kommt leichter Gruppenzwang: ‘Wir sehen, dass andere Corporates da rangehen. Wir brauchen auch so einen Fonds!’ So ist der tatsächlich oft sehr naiver Gedanke, dass man in dem Markt mitspielen kann, alleine indem man Geld auf den Tisch legt. Die Vorstellung, sich die Start-up-Welt erkaufen zu können, ist ja auch charmant. Aber das ist ein Trugschluss. Viele lehnen sich zurück und denken, dass die Start-ups auf die zugeströmt kommen, weil: sie bieten ja Geld.”

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