Von Christa Goede
Dienstag, 2. September 2014

Wundery: günstige Online-Shops für jedermann

Wer jemals etwas mit einem herkömmlichen Online-Shop zu tun hatte, weiß, dass Online-Shops kompliziert und arbeitsintensiv sind – in der Einrichtung und in der nachhaltigen Pflege. Wundery schafft Abhilfe: Die Plattform macht Erstellung und Pflege eines Online-Shops denkbar einfach.

Die beiden Wundery-Gründer [gelöscht] und Daniel Stooß lernten sich an der Technischen Universität München kennen, wo die beiden 27-Jährigen Wirtschaftsinformatik studierten: Beide wollten nach dem Masterabschluss nicht in die Festanstellung, sondern ein eigenes Unternehmen auf die Beine stellen. Das Thema stand schnell fest, denn beide lieben E-Commerce – und mögen Software, die einfach zu bedienen ist. Und so sind die beiden angetreten, um die Welt der Onlineshops einfacher zu gestalten: Philipp ist der technische Kopf des Unternehmens, der bereits viele Shop-Projekte umgesetzt hat und die zahlreichen Schwierigkeiten der Onlinehändler aus dem FF kennt. Daniel kommt aus dem Vertrieb und kümmert sich bei Wundery um das Marketing, den Vertrieb und den Support.

Das intelligente Shopsystem

Mit Wundery brachten die beiden im Juni 2014 ein intelligentes Shopsystem an den Start, das dem Betreiber automatisch viele Aufgaben abnimmt und auf das Wichtigste fokussiert ist. Für einen Wundery-Shop braucht man keine Programmierkenntnisse und dank des intuitiven Designs ist auch das Einrichten ganz einfach. Eine Installation oder gar ein eigener Server sind nicht notwendig, der Shop kann in allen gängigen Internetbrowsern bedient werden (iOS- und Android-Apps sind in Planung). Die Kunden können zwischen verschiedenen Designs wählen, die alle für die Suchmaschinen optimiert wurden und auch auf mobilen Devices gut dargestellt werden.

In Wundery integriert ist eine Auswahl verschiedener Bezahlmöglichkeiten wie zum Beispiel PayPal, Rechnung, Überweisung oder Bar bei Abholung. Die Optik des Shops können die Kunden selbst ändern, da sie Zugriff auf den Code haben und auch eigene Seiten wie ein „Über uns“-Bereich können einfach angelegt werden. Darüber hinaus ist es möglich, die eigene Domain mit dem Shop zu verbinden. Der Support erfolgt über einen FAQ-Bereich und über einen Chat, der direkt in Wundery integriert wurde: So sind die beiden Betreiber jederzeit erreichbar und können Hilfestellung leisten oder Fragen beantworten.

3 Angebote für kleine bis mittlere Unternehmen

Interessenten können bei Wundery zwischen drei Preismodellen wählen: einem rein transaktionsbasierten Modell, einer Flatrate mit fixer monatlicher Gebühr und einem Modell, in dem Transaktionsgebühren mit einer ermäßigten Monatsgebühr kombiniert wurden.

Für diese Preise können die Nutzer unbegrenzt viele Produkte in ihren Shop integrieren, erhalten unbegrenzten Speicherplatz und profitieren von allen Sicherheits- und Funktionsupdates. Im Angebot enthalten sind darüber hinaus Informationen zum Wettbewerb und die Analyse der Kunden und der Bestellungen – Wundery gibt auch individuelle Handlungsvorschläge zur Verkaufsförderung und Optimierung des Shops aus. Ein übersichtliches Dashboard ist in Planung.

Bootstrapping-Gründung

Wundery ist bisher eine rein selbst finanzierte Gründung – doch es gibt erste Überlegungen in Sachen Investoren: „Mit Bootstrapping sind wir bisher gut gefahren und es hat auch dazu beigetragen, dass wir viele Entscheidungen bewusster getroffen haben. Doch wir sind Realisten und wissen, dass wir mittelfristig Investoren ins Boot holen müssen. Denn nur so sind wir in der Lage, uns im stark umworbenen E-Commerce-Umfeld positionieren zu können und uns nachhaltig weiterzuentwickeln.“

Wundery existiert bereits in Deutsch und in Englisch, spanische und französische Versionen sind geplant.

Foto: Wundery