Von Alexander Hüsing
Donnerstag, 12. Dezember 2013

Spieleschmiede InnoGames öffnet sich für Start-ups

Mit dem InnoHub eröffnet Innogames im kommenden März ein eigenes Gründerzentrum, das sich an “Start-ups, junge Unternehmen und kreative Neu-Entrepreneure” richtet. Der InnoHub soll dabei aber „kein weiteres Geschäftsmodell für InnoGames sein. Ziel ist es, Gründer zu unterstützen“.

Die erfolgreiche Browserspieleschmiede InnoGames öffnet sich für externe Start-ups. Unter dem Namen InnoHub startet das Hamburger Unternehmen im März des kommenden Jahres ein eigenes Gründerzentrum, das sich an “Start-ups, junge Unternehmen und kreative Neu-Entrepreneure” richtet. “Als Gründer kennen wir Chancen, aber auch Risiken und Fallstricke einer Firmengründung aus eigener Erfahrung”, sagt InnoGames-Gründer Michael Zillmer. “Diesen Erfahrungsschatz möchten wir an kreative Neu-Entrepreneure weitergeben. Der InnoHub soll dabei kein weiteres Geschäftsmodell für InnoGames sein. Ziel ist es, Gründer aus verschiedenen Branchen beim Geschäftsaufbau und Wachstum zu unterstützen.”

Die Mischung aus Co-Working-Space und Mentorenprogramm soll anderen Gründern schlicht “den Einstieg ins Unternehmertum” erleichtern. Klingt nach einer schönen Bereicherung für die Hamburger Start-up-Szene. Zumal es mal nicht um einen Corporate-VC, ein Acceleratorprogramm oder ähnliches geht, sondern darum gemeinsam im Rahmen einer großen Gründer-Bürogemeinschaft mehr zu stemmen. Jetzt muss es dem InnoGames-Team gelingen, spannende Start-ups für den InnoHub zu begeistern und die versprochenen Kontakte zu “Industrie, Stadt und Investoren” zu stemmen. Der Vorteil bei InnoGames: Das Unternehmen, das mit dem Spiel Die Stämme startete, ist seit Jahren fest verankert in der Szene und dürfte deswegen genau wissen, was es da verspricht. Rund 280 Mitarbeiter arbeiten momentan für InnoGames. Das Unternehmen wandelte sich einst vom einem Hobbyprojekt zur beachtlichen Firma. Schön, dass die Gründer nun ihr Herz für andere Gründer entdecken.

Hausbesuch bei InnoGames

ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich im Frühjahr 2013 bei der Spielefirma InnoGames einmal umsehen. Er fand einen Uhrenroboter, einen Flamingo und gesundes Obst. Einige Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.