Bar zahlen bringt das Bargeld in den E-Commerce – Bekannte Business Angels unterstützen das Start-up

EXKLUSIV Unter dem wunderschönen Namen Bar zahlen (www.barzahlen.com) entsteht in Berlin gerade ein neues Start-up, das sich “zum Ziel gesetzt hat, das Bargeld als Online-Bezahlmethode zu etablieren” – siehe unseren Start-up Radar, eine Übersicht mit Start-ups, die demnächst starten. “Wir bieten ein innovatives und hoch kompetitives Bezahlsystem”, teilt das junge Unternehmen mit, welches von Achim Bönsch, Tobias Eichler, Sebastian Seifert und Florian Swoboda geführt wird. Das Konzept von Bar zahlen erinnert an PayNearMe (www.paynearme.com). Bei diesem US-Bezahldienst können Kunden ihre Online-Einkäufe offline in einem von 6.400 7-Eleven-Läden bezahlen.

Zuletzt wurde Bar zahlen von verschiedenen Szenegängern immer wieder in Verbindung mit Project A Ventures (The Oryx Project), dem neuen Inkubator des Ex-Rocket Internet-Teams um Christian Weiß, gebracht. Welches die Führungsriege der umtriebigen Ideenschmiede immer wieder verneinte. Offenbar haben Weiß und Co. das Bar zahlen-Team in den vergangenen Monaten aber intensiv beraten. Gerade Project A-Macher Weiß wurde offenbar mehrmals mit den Bar zahlen-Gründern in Berlin gesehen. Wie ein Blick ins Handelsregister verrät, unterstützt Weiß Bar zahlen nun auch als Business Angel. Ebenso wie idealo-Gründer Martin Sinner, Ron Hillmann, Arend Lars Iven, Florian Heinemann, Uwe Horstmann, Oliver Roskopf, Thies Sander und Just Beyer.

PayNearMe sammelte schon 23,3 Millionen US-Dollar ein

Zu guter Letzt sind auch noch Tim Marvin Marbach und Christian Gaiser bei Bar zahlen an Bord. Die namhafte Runde mit vielen Ex-Rocket Internet-Mitstreutern hält zusammen 10 % der Bar zahlen-Anteile. Offen bleibt die Frage, mit welchem Offline-Partner Bar zahlen zusammenarbeiten möchte. Mit dem attraktiven Partner, der über ein großes Filialnetz verfügen muss, steht und fällt das gesamte Konzept. Wünschenswert wäre eine Ladenkette, die bundesweit mit mehreren tausend Geschäften vertreten ist. Das amerikanische Vorbild sammelte bisher 23,3 Millionen US-Dollar an Risikokapital ein. Mal sehen, ob Bar zahlen in vergleichbare Dimensionen vorstoßen kann. Das Konzept könnte Menschen, die beim Bestellen über das Netz Sicherheitsbedenken haben, zu Online-Shoppern machen.