Was studieren? Edumap hilft bei der Entscheidung

Spätestens nach dem Abi verwenden die meisten einen Gedanken auf die Frage, was sie studieren wollen. Hilfe bieten zahlreiche Online-Studienführer. Ganz ohne Lesen kommt man beim Studienführer edumap (www.edumap.de) aus. Die beiden Gründer Thomas Pruschwitz und Hendrik Schäfer präsentieren alle Infos in Form von Videointerviews. Darin erklären Studenten, Dozenten und Absolventen nötige Voraussetzungen, Inhalte und berufliche Perspektiven für die unterschiedlichen Studiengänge. Die Liste im Anhang klärt auf, wo man das Fach überall studieren kann – mit Verlinkung auf die jeweiligen Uniseiten. Für einen ersten Überblick ist das Angebot attraktiv.

“Wir wollen die Verbindung schaffen zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft. Studieninteressierte schauen sich ein Studienfach an, entscheiden sich für den Ort und schauen bei einem Unternehmen, wie der Job konkret aussieht”, erklärt Thomas Pruschwitz das Konzept. Die Potsdamer vermitteln in ihren Videointerviews einen unkomplizierten Basisüberblick über mögliche Studienfächer. Finanzierungen soll sich das Angebot über Videowerbung und Auftragsproduktionen für Hochschulen und Unternehmen. Eine dritte Säule folgt bald: der Recruiting Bereich, in dem Hochschulen und Firmen Imagevideos schalten können.

Im Vordergrund: der persönliche Blickwinkel

Jetzt muss edumap die schwierige Balance schaffen zwischen dem Aufbau einer annehmlichen Nutzerschar und dem schnellen Ausbau des Informationsangebotes. Bisher gibt es zu 17 Studiengängen jeweils ein bis vier Videoclips. Für einen ersten Überblick ist das Angebot nicht schlecht, da es die einzelnen Studienfächer auf persönliche Art näher bringt. Wer sich schon etwas mit der Materie befasst hat, wird allerdings nicht so viel Neues erfahren – außer eben dem persönlichen Blickwinkel von “Betroffenen”. In die Geheimnisse der Politikwissenschaft führt übrigens die ehemalige Bundespräsidentschaftskandidatin Gesine Schwan ein.