Groupon-Prinzip: Bei Heimatpreis finden Münchner Gutscheine

Das US-Start-up Groupon (www.groupon.com) sammelte kürzlich stattliche 30 Millionen Dollar Risikokapital ein. Die enorme Summe für das junge Unternehmen, welches regional begrenzte Rabattaktionen anbietet, stammte unter anderem von Accel Partners. Logisch, dass bereits diverse Menschen sich über eine Adaption des Groupon-Konzeptes für den deutschen Markt Gedanken machen. Lukasz Gadowski schätzt die Anzahl der Klone, die derzeit entstehen bzw. schon live sind auf 5 bis 10. Bereits seit Anfang Dezember ist Heimatpreis (www.heimatpreis.de) im Netz.

Betrieben wird der Gutscheindienst für Geschäfte und lokale Dienstleistungen aus München von Class Gudehus und Sebastian Grundner-Culemann. Die Bajuwaren versprechen “Angebote mit einem Rabatt von bis zu 50 %. Vorausgesetzt es findet sich eine Mindestanzahl an Käufern, die bei diesem Angebot zuschlagen”. Gadowski glaubt nicht, dass das Konzept in Deutschland funktioniert: Die “Coupon Kultur ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie in den USA – sowohl auf seiten der Anbieter als auch Konsumenten. Sprich – Kommunikation viel schwerer, man muss den Markt erst erziehen”. Die Heimatpreis-Macher lassen sich davon vorerst nicht verunsichern: “Über die Feiertage werden wir die ersten Eindrücke und Erfahrungen auswerten und die ersten Verbesserungsvorschläge umsetzen. Ab Mitte Januar sind wir dann wieder mit neuen Angeboten präsent”.