Saftfabrik mischt Säfte

Frische Säfte sind das Metier von Alexandra Podeanu, Ana Druga und Thomas Förster. Ihr Projekt heißt Saftfabrik (www.saftfabrik.de). Das kleine Team produziert Säfte und liefert dieses in Windeseile aus. “Das Besondere ist, dass wir unsere Säfte nicht erhitzen und ganz frisch bis an die Tür liefern. Mit dem individuellen Mixen im Internet macht gesunde Ernährung dazu auch noch Spaß”, sagt Gründerin Podeanu. Aus fast 30 Zutaten wie Orange, Apfel, Banane, Rote Beete, Gurke und Tomate können die Shopbesucher derzeit ihren ganz persönlichen Saft mischen. Mit wenigen Klicks lässt sich die eigene Saftflasche füllen. Daneben bietet saftfabrik.de auch fertige Mischungen. Sehr ansehnlich sind die Flaschen, in denen der Saft zum Kunden kommt, geworden.

Der Saftladen funktioniert selbstverständlich nicht bundesweit. Kleine Mengen werden nur im Zentrum der Hauptstadt ausgeliefert. Erst ab einem Bestellwert von 30 Euro fährt der Saftkurier auch in die Außenbezirke Berlins. Extrem wichtig dürften für den Erfolg der Saftfabrik Firmenkunden sein. Bisher vertrauten Liebermanns, Hyatt und das Bundespräsidialamt auf den Saftshop. Unternehmen, Kantinen und Bars belifern die Saftmischer auch täglich. Die Etiketten der Flaschen können dabei individuell bedruckt werden. Die Kunden können die Säfte somit unter eigenem Namen verkaufen. Die weiteren Planungen der Saftfabrik gehen in Richtung Saftabo, Bio-Säfte und Gruppenbestellungen. In Großstädten könnte das Konzept – speziell bei vielen Firmenkunden – aufgehen, weite Teile der Republik müssen aber wohl ohne die Saftfabrik auskommen.