Kurzmitteilungen: Tomorrow Focus, Bayanoo, yasni.de

Aktuelle Neuigkeiten aus der Internetwelt in Kurzform.

* Internetdickschiff Tomorrow Focus will laut “Focus Online” weiter zukaufen. „Wir wollen bis Jahresende noch zwei Zukäufe im Vermarktungsbereich machen”, sagte Vorstandschef Stefan Winners. In diesem Jahr seien zwar erst rund fünf Millionen Euro in neue Beteiligungen geflossen, bis Jahresende seien aber nochmals fünf bis zehn Millionen Euro für Übernahmen eingeplant. Im vergangenen Jahr steckte das Unternehmen rund 60 Millionen Euro in Zukäufe – unter anderem in das Reiseportal HolidayCheck und die Online-Partnervermittlung ElitePartner. „Ohne den Bereich E-Commerce wäre Tomorrow Focus an der Börse nicht überlebensfähig”, sagt Winners. Das klassische Geschäft mit werbefinanzierten Seiten im Internet gerate dagegen immer mehr unter Druck. Dort kämpfe eine rasant wachsende Zahl von Anbietern um die Werbebudgets der Unternehmen. Vor dem Hintergrund der abkühlenden Konjunktur und einer drohenden Rezession erwartet Winners eine massive Konsolidierungswelle am Markt. „Ich rechne damit, dass in den nächsten zwei Jahren mindestens die Hälfte der Start-up-Internetunternehmen, die ausschließlich auf Werbung setzen, verschwinden wird.“

* Der Verkauf der Handyvertragstauschbörse Bayanoo (www.bayanoo.de) über das Auktionshaus eBay ist geplatzt. Das letzte Gebot lag bei gerade einmal 6.411 Euro – damit wurde der unbekannte Mindestpreis nicht erreicht. Bayanoo ging im Mai des vergangenen Jahres an den Start. Über die Website können Mobilfunker ihren Vertrag zum Kauf anbieten. Gründer Jonas Schmieder fehlte die Zeit für sein Projekt. Seit einigen Monaten wirkt er als Head of Digital Business bei der Verlagsgruppe Klambt.

* Die Personen-Suchmaschine yasni.de (www.yasni.de) kooperiert mit Datenwachschutz.de (www.datenwachschutz.de). Der Dienstleister hilfe Onlinern beim Löschen von unerwünschten Einträgen im Netz. “Zunächst einmal gilt es, über yasni.de herauszufinden, was das Netz über einen weiß. Im zweiten Schritt helfen die Services von Datenwachschutz, unliebsamen Einträgen den Garaus zu machen”, sagt yasni-Gründer Steffen Rühl.