Wawerko liefert Anleitungen

Deutschland ist ohne Zweifel ein Do-it-yourself-Land. Allein die unzähligen Baumarktketten im Lande belegen dies eindrucksvoll. Rund 18 Milliarden Euro setzte die Branche zuletzt jährlich um. Auch im Fernsehen und am Kiosk spiegelt sich die Leidenschaft der Deutschen fürs Heimwerken wider. Fachtitel wie “Selber machen” und “Selbst ist der Mann” oder Wohn- und Gartenzeitschriften “Das Haus”, “Wohnidee” oder “Mein schöner Garten” sind eine feste Größe für Deutschlands Medienhäuser. Im Netz spielen diese Printtitel meist nur eine untergeordnete Rolle. Dafür existieren unzählige kleine Plattformen, auf denen Heimwerker Tipps, Tricks und Bauanleitungen finden. Der bekannteste Online-Vertreter im Do-it-Yourself-Segement ist sicherlich Heimwerker.de (www.heimwerker.de) – nicht nur wegen des einprägsamen Namens. Die Domain hat schon eine äußerst bewegte Geschichte hinter sich – samt Finanzierung durch Kingfisher, Burda und Credit Suisse First Boston sowie einer Insolvenz. Inzwischen ist aus dem Online-Shop zum Thema Heimwerken eine Infoplattform mit angeschlossenem Einkaufstempel geworden.

Doch nun genug der Vergangenheit: Aktuell haben Esther Berndt, Chris John Börgermann, Erik Frank, Karsten Hilgers, Markus Siepermann und Stefan Springwald das Thema Do it yourself für sich entdeckt. Noch werkeln die Dortmunder fleißig an ihrer Plattform Wawerko (www.wawerko.de), der offizielle Startschuss soll demnächst fallen. Dann finden Hobbybastler bei Wawerko Anleitungen aller Art – neben klassischen Heimwerkerthemen sollen auch die Themen Landschaftsbau, Kfz, Elektrotechnik und Handarbeit eine Rolle spielen. “Wawerko.de beabsichtigt, die von Nutzern strukturierten und medial illustrierten Anleitungen frei zu organisieren, um das Arbeiten gemäß Plan zu unterstützen”, sagt Gründer Frank. Nutzer der Website können ihre eigenen Werke in Wort, Bild und Ton präsentieren, die Arbeiten anderer kommentieren und Hilfe bei anstehenden Projekten suchen.