Ruth Cremer

Schon nach dem Pitch hagelte es Lob, da Pee & Bob-Gründerin Anna Wirsching ihren Vortrag mit soviel Freude und Elan hielt, dass alle fünf Löwen selbst mit um die Wette strahlten. Sie reißt mit, ohne künstliches Storytelling, begeistert, ohne übertriebene Visionen aufzumalen.

Bei Hype-Themen sagt man Investorinnen und Investoren im Allgemeinen nach, dass sie weniger pingelig prüfen würden. Eben weil keiner außen vor bleiben möchte, weil alle glauben, dass das “nächste große Ding” aus diesem Bereich kommt. So wie aktuell bei Casablanca.

Fast jeder, der einmal bei einer Pitch-Veranstaltung war, in der es auch eine Art Jury gab, kennst sie: die Frage, was das kleine Startup denn machen würde, wenn ein Konzerngigant sich entschließen würde, ihr Produkt zu kopieren. Doch gibt es darauf eine schlaue Antwort?

Die aktuelle Staffel von “Die Höhle der Löwen” bekam mit einem mega Deal für Zeedz einen fulminanten Abschluss. Und das, obwohl Investments in ein Spiel als schwierig gelten und sie viele Investoren auch ausschließen. Was ist hier so besonders, dass hier alles anders zu liegen scheint?

Gründerin Friederike Freifrau von Rodde wagte sich mit ihrem BIOTherma-Pad vor die Löwen. Allerdings musste sie zugeben, dass das Produkt noch nicht fertig war. Wie kann man Investoren trotzdem überzeugen, auch wenn man etwas früh dran ist?

Für die meisten GründerInnen in frühen Phasen ist es super beeindruckend, wenn sie hören, dass jemand sein Startup für eine hohe Summe verkauft hat. Doch ist so jemand für seine nächste Gründung noch entsprechend motiviert? Nicht nur die Meinungen der TV-Löwen gehen da auseinander.

In der dritten Folge der aktuellen Staffel von “Die Höhle der Löwen” gab es mal wieder reichlich Kritik an einer Bewertung. Doch die Gründer hatten sich eigentlich eine Herleitung zurecht gelegt. Warum konnte diese nicht überzeugen?

In der zweiten Folge der neuen “Die Höhle der Löwen”-Staffel wurde mit FreeMom ein Konzept vorgestellt, das grundsätzliche Strukturen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig verändern könnte. Doch der disruptive Charakter des Modells geht leider vollkommen unter.

Beim Auftritt von Mitmalfilm wurde es in der neuen Staffel von “Die Höhle der Löwen” richtig künstlerisch. Doch leider scheinen die Zahlen in bestimmter Hinsicht nicht zu überzeugen. Doch was genau steckt hinter den teilweise etwas kryptischen Absagen der Löwen?

Vor zwei Jahren wagten sich die Kohpa-Gründer Walter Reichel und Peter Helfer in “Die Höhle der Löwen”. Nun schickt sich das bayerische Startup an, bald zu den wenigen neuen deutschen Tech-Produkten zu werden, um das sich große ausländische Konzerne reißen.

Für viele Startups ist dieser Punkt im Pitch mit großer Unsicherheit verbunden: der Markt. Auch die Löwen hatten im Fall von Lovelstar an deren Marktdarstellung einiges zu meckern. Tatsächlich kann man aus den Äußerungen der TV-Investoren so manches für den eigenen Pitch lernen.

Bieter-Wettstreite kommen hinter verschlossenen Türen (und nacheinander) immer wieder vor. Offene Verhandlung wie bei Veprosa kommen im normalen Fundraising von Startups aber praktisch nie vor. Gut für alle, die zugeschaut haben, es lässt sich eine Menge daraus lernen.

Am Montag stellte Gründer Olaf Zimmer in “Die Höhle der Löwen” eine App vor, die das Online Shopping revolutionieren soll. Die Löwen sind sichtlich angetan von der Vorführung, doch Ralf Dümmel fragt schon bald nach den Einnahmequellen.

Die Zeit der Poser ohne wirkliche Substanz ist längst abgelaufen, und doch scheint dieser Typus nicht auszusterben. Vielleicht fehlt es schlicht an gegenteiligen Vorbildern? Linda Koller, die Gründerin von Brillamo, wäre definitiv ein solches Vorbild.

Meilensteine sind bei einem Startup-Investment weit verbreitet. Meist geht es darum, dass ein Startup bestimmte Ziele erreichen muss, um von den Investoren weiter Geld zu bekommen. Eher schwierig sind Meilensteine, die auf der Annahme des Marktes beruhen.