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Ororatech sammelt 15 Millionen ein – Dropbox übernimmt Boxcryptor – Schweizerische Post setzt auf Seven Senders

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Ororatech, Seven Senders, rouvia, Triply, Boxcryptor sowie Verimi und Yes.
Ororatech sammelt 15 Millionen ein – Dropbox übernimmt Boxcryptor – Schweizerische Post setzt auf Seven Senders
Mittwoch, 30. November 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 30. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Ororatech 
+++ Der belgische Geldgeber Edaphon, Findus Venture, Ananda Impact Ventures, Bayern Kapital, ConActivity, APEX Ventures, SpaceTec Capital sowie Ingo Baumann und Clemens Kaiser investieren in Ororatech. “Zusätzlich wurde die Finanzierung durch eine nicht kapitalverwässernde (non-dilutive) Kofinanzierung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und des Freistaats Bayern erweitert”, heißt es in der Presseaussendung. Insgesamt sammelt das Unternehmen 15 Millionen Euro ein. Das Münchner Unternehmen, das von Thomas Grübler, Björn Stoffers, Florian Mauracher und Rupert Amann gegründet wurde, positioniert sich als “kommerzieller Anbieter von Satelliten, die – mit Infrarot-Kameras ausgestattet – Buschfeuer überall auf der Welt frühzeitig entdecken und überwachen können”. Bayern Kapital, Ananda Impact Ventures, Findus Ventures, APEX Ventures und “ein Konsortium erfahrener Business Angels” investierten zuvor bereits 5,8 Millionen Euro in OroraTech. Mehr über OroraTech

Seven Senders
+++ Jetzt offiziell: Die Schweizerische Post investiert gemeinsam mit weiteren Altinvestoren wie Digital+ Partners und btov Partners in Seven Senders. Die Schweizerische Post hatte das weitere Investment zuvor bereits beim Bundeskartellamt angemeldet und den “Er­werb ei­nes wett­be­werb­lich er­heb­li­chen Ein­flus­ses” angezeigt. Die Schweizerische Post hält nun 12,2 % statt 3,6 % am Unternehmen. Das Berliner Startup, das 2015 von Johannes Plehn und Thomas Hagemann gegründet wurde, positioniert sich als “Delivery-Plattform für den Paketversand”. Seven Senders bietet seinen Kunden durch eine Tracking- und Monitoringlösung Transparenz im Versandprozess. Digital+ Partners und btov Partners investierten im April 2021 bereits 32 Millionen Euro in Seven Senders. Digital+ Partners und btov Partners investierten zuvor – im Sommer 2019 – bereits 16 Millionen Euro in die Jungfirma. Mehr über Seven Senders

rouvia 
+++ sennder-Investor Dynamo Ventures, Cavalry Ventures, Entrepreneur First, Prequel Ventures und mehrere Angel-Investor:innen investieren 2,9 Millionen Euro in rouvia, bisher als Forwardize bekannt. Das Berliner Startup, 2021 von Benjamin Noyan und Fuad Becirbasic ins Leben gerufen, kümmert sich um nachhaltige Transportlösungen. Auf der Website heißt es: “Rouvia is the first transport planning and management platform for freight forwarders and logistics teams that integrates all modes of surface transport to unlock cost-efficiencies and environmental opportunities.” Über den Einsieg der Investor:innen haben wir bereits im September im Insider-Podcast berichtet. Mehr über rouvia

Triply 
+++ Wien Energie, Smartworks Innovation, die Investment-Tochter der Wiener Stadtwerke, und die Altinvestoren Pioneers Ventures, die Element Beteiligungs GmbH und Thomas Blaschke, Professor für Geoinformatik an der Uni Salzburg, investieren 500.000 Euro in Triplysiehe Trending Topics. Das Linzer Startup, 2017 gegründet,  setzt auf eine Cloud-Plattform, mit der es möglich ist, Mobilitätsdaten zu messen und zu interpretieren.

MERGERS & ACQUISITIONS

Boxcryptor
+++ Das amerikanische Filehosting-Schwergewicht Dropbox übernimmt die IP-Technologie des Augsburger Verschlüsselungsdienstes Boxcryptor, das 2011 von Andrea Pfundmeier und Robert Freudenreich gegründet wurde.  “Unsere neue Aufgabe wird es sein, diese Technologie nativ in das Dropbox-Produkt einzubinden, um Millionen von Business-Nutzerinnen und -Nutzern weltweit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit Zero-Knowledge anbieten zu können”, teilt das Startup mit. Das Unternehmen wird seine allen Kundinnen und Kunden auch nach dem Verkauf weiter betreuen. “Es wird jedoch ab sofort nicht mehr möglich sein, neuen Konten einzurichten oder neue Lizenzen zu kaufen”, heißt es zum Verkauf. “Besonderer Dank gilt auch unseren Investoren Jan, Markus und Gert von der Agile Partners GmbH, die von Beginn an an uns als Unternehmer und an unsere Vision geglaubt haben”, teilt das Boxcryptor-Team weiter mit. Mehr über Boxcryptor

Verimi, Yes 
+++ Die beiden Identitäts-Dienste Verimi und Yes fusionieren. “Mit diesem Zusammenschluss sollen die Kräfte zum weiteren Aufbau eines Ökosystems digitaler Identitäten in Deutschland gebündelt werden. An der gemeinsamen Gesellschaft sind 25 Unternehmen beteiligt, weitere Partner unterstützen die Initiative, die die Digitalisierung in Deutschland beschleunigen soll”, heißt es in der Presseaussendung.

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Foto (oben): azrael74