SEO: Die aktuelle Marktsituation und die Gefahren für Linkkäufer sowie Linkverkäufer

SEO: Die aktuelle Marktsituation und die Gefahren für Linkkäufer sowie Linkverkäufer – Gastbeitrag von Ronny Pflügner (Safer-SEO). “Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen!”: Das ist wohl die passendste Beschreibung der aktuellen SEO-Landschaft! […]
SEO: Die aktuelle Marktsituation und die Gefahren für Linkkäufer sowie Linkverkäufer
Montag, 21. Oktober 2013VonTeam

SEO: Die aktuelle Marktsituation und die Gefahren für Linkkäufer sowie Linkverkäufer – Gastbeitrag von Ronny Pflügner (Safer-SEO). “Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen!”: Das ist wohl die passendste Beschreibung der aktuellen SEO-Landschaft! Was wir vor einem Jahr schon gemacht haben, und Kunden teilweise skeptisch gesehen haben, ist nun in jeder zweiten Auftragsbeschreibung zu finden.

Bitte Trust-Links einfügen aber nicht Spiegel, Wikipedia & Co“.

Die frühere Methode, gekaufte Links auf diese Art „zu tarnen“ ist mittlerweile eines der wohl offensichtlichsten Zeichen eines gekauften Links. Doch langsam wird umgeschwenkt und es werden sogar gezielt „schwächere“ Seiten zur Tarnung in den Texten verlinkt, damit man nicht mehr unterscheiden kann, welcher der gekaufte Link ist. Meiner Meinung nach herrscht aber immer noch zu viel „Linkgeiz-Mentalität“!

Mein Tipp: Aufhören in Schubladen zu denken! „Ich will einen Link ganz oben im Artikel“, „Bitte keine kommerziellen Trust-Links, weil ich keinem Unbekannten einen gefallen tun möchte!“ oder „Ich will eine URL als Linktext!“. Das ist alles egal! Ein guter Artikel muss natürlich wirken und nicht zu erkennen sein! Verlinkt ruhig mal einen anderen Shop (muss ja keine Konkurrenz sein) – Wenn gut gemacht, dann kann man spätestens jetzt nicht mehr sagen ob „Shop A“ oder „Shop B“ den Link gekauft hat bzw. ob überhaupt einer gekauft ist!

Wer sind wir überhaupt?

An sich sind wir Stolz drauf ein eher „unbeschriebenes“ Blatt zu sein, abgesehen von ein paar PM-Spielereien. Abgesehen von ein paar Ausnahmen, sind wir „eine Agentur für Agenturen“. Wir machen viel der Linkbuilding-Arbeit: Erstellung der Inhalte, Handeln den Linkkauf aus, usw.

Wir sind ein noch recht junges Unternehmen (etwas über 1 Jahr alt), arbeiten mit vielen der größten deutschen SEO-Agenturen zusammen. In diesem Geschäftsjahr wird unser Pensum wohl deutlich über 10.000 gebuchter Links bzw. Artikel liegen, wir kommen auf etwas über 1.000.000 Euro Umsatz und haben für Deutschlands Top100 umsatzstärkste Unternehmen bestimmt schon für > 50% Linkbuilding gemacht.

Insgesamt ein eher undankbares Geschäft, denn den Erfolg ernten unsere Kunden – zugegeben, auch den Misserfolg. Jedenfalls ist unsere Taktik, entsprechend günstig zu arbeiten, da noch ein paar Menschen bzw. Agenturen auf dem Weg zum Endkunden mit verdienen.

Was uns so besonders macht?

Die meistens Agenturen bzw. SEO’s haben eigene Strategien oder einzelne Seiten, die betreut werden! Wir hingegen sehen genau wer, wie und wo, welchen Link bucht und können die Erfolge analysieren! Wir als Agentur für Agenturen kennen im Endeffekt die SEO-Strategien im Backlinkaufbau von fast allen!

Die aktuelle Markt-Situation: Google jagt die Linkkäufer?

Da unsere eigenen Projekte bisher steigen und keine Abstrafungen bzw. Meldungen erhalten haben, können wir hier nur auf unser Netzwerk zurückgreifen. Die aktuelle Situation sieht jedoch wie folgt aus: – Google geht aktuell massiv gegen Linkkäufer vor!

Die Haupttheorie: Google hat eine Domainliste von einem Linkhändler in die Finger bekommen. Solche Listen umfassen bei einigen Händlern teilweise 10.000+ Domains! Hier müsste Google sich nur noch die schwarzen Schafe raus suchen.

Meine Meinung: Wir haben das Jahr 2013! Google hat hier zumindest einen halbautomatischen Algorithmus programmiert – Mir würden unzählige Möglichkeiten zur Erkennung gekaufter Links einfallen (Siehe Einleitung!). Ich würde mir an dieser Stelle die logische Frage stellen: „Wo ist der Unterschied zwischen einem Trust-Link und einem gekauften? Wie imitiere ich einen Trust-Link? Wie verhindert Google, dass es unschuldige Domains erwischt?“ – Sorry! Alles kann ich hier auch nicht auf einem Silbertablett servieren.

Zur aktuellen Situation kann man jedenfalls folgendes sagen: Google straft massig Linkkäufer ab! Dabei reden wir nicht von irgendwelchen kleinen Seiten, sondern von milliardenschweren Online-Shops, Reiseseiten usw.

Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht! Was will Google?

Ich kann sagen: Selbst Seiten aus den AGOF-Top20 kaufen regelmäßig Links! Man möchte ja auch in den Top20 bleiben! Die Realität ist einfach: Meistens ist es einfach nicht möglich sich gegen andere in Google ohne Links zu kaufen durchzusetzen!

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“, was meine ich damit? Ganz einfach: Die meisten wollen nur schnelle Erfolge! Dabei sagt Google einem sogar wie es funktioniert!

Geschäftskonzept Google: Eine Person besucht Google um Informationen zu finden! Dies ist der einzige(!) Grund warum diese Person auf Google geht! Wenn Google nun KEINE Antwort liefern könnte: Warum sollte diese Person wieder kommen? Womit sollte Google dann noch Geld verdienen? Das Ziel von Google ist es dem Suchenden eine Antwort zu geben! Im Idealfall natürlich die beste Antwort!

Google ist kein Monster! Google möchte uns nichts böses*! Google ist ein ganze normales Unternehmen, das Geld verdienen möchte! Das SEO-Erfolgsgeheimnis lautet somit:

Arbeitet mit Google zusammen! Bildet ein Team mit Google!

Investiert KEINE 1.000 Euro in Links – Das ich so was mal als Linkhändler sagen würde! Gebt Google einfach das was Google will und auch braucht: Versucht die besten Inhalte zu erstellen! Investiert halt nur 500 Euro in einen Link und dafür noch 500 Euro in einen sehr guten Text! Versucht dem Suchenden genau das zu geben, wonach er sucht!

Behaltet im Hinterkopf: Google hat ganze Teams von Ingenieuren und Programmieren, welche Tag und Nacht nicht anderes versuchen als die besten Inhalte auf Platz #1 zu bekommen! Vielleicht ist noch der ein oder andere schlechte Inhalt auf den vorderen Plätzen vertreten – Ich persönlich möchte meine Seite aber nicht nur heute vorne sehen sondern morgen auch noch!

Das mit den guten Inhalten hört übrigens nicht auf der eigenen Internetseite auf! Wer einen Link auf einer anderen Seite kauft, sollte sich unbedingt fragen: „Hat dieser Inhalt, in dem mein Link verpackt ist, wirklich einen Mehrwert für den Leser?

  • Man schützt damit die eigene Investition! Erfahrungsgemäß stürzen die meisten Seiten, welche jeden „Mist“ veröffentlichen, langfristig ab! Die verkauften links sind es definitiv nicht! Internetseiten, die von uns exklusiv vermarktet werden steigen zu 90% konstant! Wir investieren aber auch viel Geld in gute Inhalte! Möchte man also einen Link, der im Wert steigt oder soll die Investition in ein paar Monaten wertlos sein?
  • Logische Schlussfolgerung: Google erkennt die schlechten Inhalte! Ob die Seite abstürzt sei mal dahingestellt. Doch möchte man Links in Texten, die Google als „schlechten Text“ identifiziert? Was könnte passieren wenn man dutzende solcher Links hat?

Natürlich könnte man weitaus mehr Dinge worauf man achten sollte, hier anbringen: Von welchen Seiten sind Links überhaupt gut? Was sind gute Linktexte? usw. Den Grundstein zum langfristigen Erfolg legt man jedoch mit guten bzw. im Idealfall den besten Inhalten! Zu versuchen hier mit „SEO-Tricks“ zu „schummeln“, wird Google, wenn auch nicht heute, früher oder später erkennen!

Sollte man also keine Links kaufen? Eine Welt in der keine Links gekauft werden, bleibt momentan wohl eine Traumwelt! Man sollte Links jedoch als „letztes Puzzle-Teil“ betrachten. Beispielsweise bei Online-Shops wird es viele genauso gute Seiten geben! Ich würde in dem Fall versuchen, die Seite mit weiteren Informationen aufzuwerten (Test-Ergebnisse, Bedienungsanleitung etc.) und erst dann versuchen das letzte Stück mit Links zu erobern.

Geld verdienen mit Linkverkäufen? Worauf sollte ich als Webmaster achten?

Es gibt nur wenige Möglichkeiten so viel Geld mit einer Internetseite zu verdienen, wie mit dem Linkverkauf – Doch leider schaltet der Kopf auch gerne mal aus, wenn es um Geld geht.

Übrigens: Als Kunde würde ich definitiv Webmaster vorziehen, die auf diese Punkte Wert legen und auch mehr zahlen!

Gut, Privat-Bloggern etc. die keine Lust mehr haben, gibt es immer bzw. denen kann es egal sein was auf den Blog kommt, solange es Geld bring – Wer jedoch auch in ein paar Monaten noch Geld mit der Seite verdienen möchte, sollte auf folgende Punkte achten:

An die Google-Richtlinien halten?

Wer auf Nummer sicher gehen möchte verkauft entweder keine Links oder setzt diese auf „NoFollow“ und kennzeichnet den Artikel als „Anzeige“ bzw. „Advertorial“.

Soll ich Links verkaufen bzw. gegen die Richtlinien verstoßen?

Wer wirklich Geld verdienen möchte entwertet den Link nicht mit „NoFollow“, der sollte dann aber auch keine Anzeige-Kennzeichnung anbringen (sonst kann man auch gleich auf die Seite schreiben: „Ich verkaufe Links“).

Natürlich sind Google-Richtlinien keine Gesetze! Doch auch der Gesetzgeber schreibt hier vor: Werbung muss gekennzeichnet sein! Mir ist zwar kein Fall bekannt, wo tatsächlich jemand dagegen vorgegangen ist. Wer sich aber absichern möchte, sollte sich hier ggf. selbst beim Rechtsanwalt genauer informieren.

Mehr Besucher durch neue Artikel?

Min. 30% der Projekte, die Links verkaufen stürzten, langfristig bei Google ab!

90% der Seiten, welche wir exklusiv vermarkten, steigen konstant im Ranking!

Der Unterschied: Auf unseren exklusiven Domains veröffentlichen nur wir Artikel. Es kann somit kein anderer Linkverkäufer dort „Mist“ veröffentlichen! Daher veröffentlichen wir hier nur die besten Artikel mit mehreren Bildern, Videos und echtem Mehrwert – Die eben genannten Zahlen sollten für sich sprechen!

Nur Artikel mit Mehrwert!

Was ist eigentlich Mehrwert? Hübsche Bilder? 20 Seiten lange Artikel? Es kommt natürlich ganz auf die Seite an! Die meisten Besucher von Google kommen jedoch mit einer Frage!

Das schlimmste Signal was man Google geben kann: Jemand sucht z.B. nach: „Kunstleder vs. Echtes Leder“, er klickt ein Ergebnis an und geht danach wieder auf Google und sucht erneut nach dem selben Begriff!

Eindeutiges Zeichen: Hier wurde die Frage vom suchenden nicht beantwortet! Dann sollte hier wohl ein besseres Suchergebnis hin!

Um mal ein Positiv-Beispiel zu nennen von der Seite: SeiSmart.de

Kunstleder vs. echtes Leder: Welches ist besser? Wo ist der Unterschied?

Wie kann man echtes Leder von Kunstleder unterschieden?

Es mag bessere Beispiele geben, doch: Der Leser kommt mit einer konkreten Frage und bekommt hierzu echte Informationen!

Da ich niemanden hier anprangern möchte nur der Titel eines Negativ-Beispiels: „Urlaube werden immer öfter online gebucht“ – Es werden 20 Wörter lang ein paar Zahlen genannt, dann noch 480 Wörter um den Link zu verpacken. Im Endeffekt muss man sich nur fragen:

Was will ich mit so einem Artikel erreichen? Was will ich mitteilen? Würde mich persönlich dieses Thema interessieren?

Das Problem liegt an der typischen Herangehensweise bei gekauften Links. Man lässt einen Artikel bzw. eine „Hülle für den Link“ erstellen und es wird vergessen, dass ein Artikel eigentlich für den Leser geschrieben werden sollte und nicht den Link!

Fragwürdige Verlinkungen vermeiden!

Escort-Seiten, Poker-Seiten etc. sollte man zur Sicherheit von Anfang an ausschließen und nicht verlinken. Thematisch sollten die Themen allerdings auch passen.

Beispiel: Eine Seite zum Thema Gesundheit wird im Normalfall keinen Lampen-Shop verlinken! Wenn so ein Link allerdings gebucht wird, wäre meine Taktik auf den Herbst einzugehen und dass Herbstdepressionen auf weniger Sonnenlicht zurückzuführen sind. Dann evtl. noch kurz auf Las Vegas eingehen, wo in den Spielcasinos spezielles Licht eingesetzt wird, um die Spieler fit zu halten und schon hätte ich ein passendes Umfeld! Doch wäre der Linktext dann: „Schicke Lampen bei XYZ kaufen“ würde ich wohl wieder ablehnen!

Es kommt hier also sehr auf den Kunden an inwiefern er auch bereit ist Kompromisse einzugehen beim Linktext etc. man darf am Ende halt nur nicht denken: „Der Artikel hat hier eigentlich nichts zu suchen!“ sondern er muss natürlich auf die Seite passen!

Dem eigenen Stil treu bleiben!

Schreibt man den Leser grundsätzlich mit „Du“ auf der Seite an, dann sollte man keinen Artikel mit förmlicher Anrede veröffentlichen! Besonders bei URLs als Linktext sollte man immer überlegen, ob man so einen Text nicht ablehnt:

„Etwa eine URL wie https://www.beispielseite.de/index.php mitten im Text“

Es gibt nichts unnatürlicheres als eine solche Verlinkung! So etwas wird jeder SEO zu 100% sofort erkennen! Zudem ist dies theoretisch extrem einfach per Algorithmus zu erkennen, wenn die Seite ansonsten nur Linktexte verwendet!

Artikel selber schreiben oder erstellen lassen?

Es gibt nicht wenige Seiten, die zehn oder auch zwanzig Buchungen pro Monat bekommen! Man hat schnell keine Zeit mehr für andere Dinge und die Seite besteht am Ende nur noch aus bezahlten Artikeln! Ich würde der Agentur aber klar sagen, was man erwartet, denn nur so kann ein Artikel erstellt werden welcher den Vorstellungen entspricht!

Leider kann man gerade bei der Texterstellung aber auch viel Geld sparen und viele Agenturen liefern traurigerweise keine guten Inhalte.

Nicht nur verkaufte Artikel veröffentlichen!

Hat man erst einmal angefangen Artikel zu verkaufen und es kommen einige Buchungen zustande, dann ist es verlockend, sich einfach nur noch Artikel zusenden zu lassen – Ich rate davon ab! Erfahrungsgemäß geht mit fehlendem Einsatz auch schnell die „Liebe zur Seite“ verloren und hat ein Webmaster diesen Punkt erreicht ist es langfristig gesehen meist vorbei mit der Seite!

Lieber weniger Geld nehmen und dafür bessere Artikel!

Wir geben zwischen 15,00 Euro und 50,00 Euro pro Artikel aus! Je nachdem ob der Artikel abgelehnt und überarbeitet werden muss kommen noch 3,00 bis 10,00 Euro für die Prüfung des Artikels durch einen Mitarbeiter hinzu!

Wobei wir unser System zu 90% automatisiert haben und dadurch sehr geringe Kosten haben. Bei anderen Agenturen werden nicht selten +100% auf den Preis addiert – Man sollte allerdings auch nicht die Arbeit hinter dem ganzen unterschätzen!

Rechnet man nun einmal: Wird ein Artikel auf einer kleinen Seite für 30 Euro gebucht, gehen trotzdem mindestens 25 Euro in die Erstellung des Artikels + Mitarbeiter! Nun ist der Verkaufspreis schon auf 55 Euro Grundkosten! Möchte man da noch buchen?

Natürlich gibt es auch Tageszeitungen, auf denen Artikel mit über 1.000+ Euro zu buche schlagen – Hier sind die Grundkosten an sich irrelevant!

Doch gerade als kleiner Seitenbetreiber, der die eigene Webseite gerne wachsen sehen möchte, würde ich persönlich lieber 20 Euro statt 40 Euro nehmen und dafür wirklich gute(!) Inhalte fokussieren! Wie erwähnt: 90% unser exklusiv vermarkteten Seiten verzeichnen regelmäßig Besuchersteigerungen! Was definitiv damit zusammenhängt, dass wir hier hochwertigere Inhalte liefern bzw. durch die Exklusivität die schlechten Inhalte einiger anderer Agenturen ausbleiben.

Das wichtigste zum Schluss: Welche Agentur bzw. welchen Vermarkter soll ich nehmen?

Viele unserer Webmaster bestreiten ihren Lebensunterhalt mit den eigenen Internetseiten! Links zu verkaufen ist natürlich auch immer mit dem Risiko verbunden, dafür von Google abgestraft zu werden! Dies könnte für einige Webmaster existenzbedrohend werden!

Anfangs wurde ja bereits erwähnt: „Solche Domain-Listen umfassen bei einigen Händlern teilweise 10.000+ Domains!“. Davon ausgegangen, dass die Theorie stimmt und Google so eine Liste verarbeitet hat: Ich möchte nicht in der Liste drin stehen!

Was ich meiden würde:

  • Online-Börsen würde ich komplette meiden! Kurz registrieren, 100 Euro via PayPal aufladen und schon kann man Angebote einstellen und hunderte Webseiten bieten einen Link an?
  • Es gibt teilweise Linkverkäufer, die man ganz einfach mit einer FreeMail-Addresse anschreiben kann und ganze Domainlisten raus geben! Hier wird es einem potentiellen Google-Mitarbeiter dann doch zu einfach gemacht.
  • Extrem viele kleine Linkhändler arbeiten ganz gefährlich! Diese haben dann teilweise mehrere Reseller und man landet somit nicht nur in einer Domain-Liste sondern oftmals direkt in einem ganzen Dutzend! Zum Teil werden die Domains sogar ohne Rücksprache mit dem Webmaster in diversen Online-Börsen eingetragen! Ist man in so einem „Netzwerk“ erst mal drin, kommt man nur ganz schwer wieder raus, da es nicht einfach herauszufinden ist, wo die eigene Seite überall eingetragen ist.

Was in Ordnung ist:

  • Agenturen, die Kunden direkt betreuen sind in der Regel sehr sicher! Man sollte allerdings im Hinterkopf behalten, dass solche Agenturen in der Regel nur eine Handvoll Kunden betreuen und daher nach vier oder fünf Buchungen, meist keine weiteren zustande kommen.
  • Agenturen, die nur mit eben genannten Agenturen zusammenarbeiten – Was meist jedoch sehr selten ist! Die meisten können den paar Euro nicht widerstehen und arbeiten mit dutzenden Resellern etc.

Abschließend noch ein paar Tipps

  • Nicht jedem Euro hinterher rennen! Kommen schlechte bzw. inhaltslose Artikel, die dann auch nicht zur Seite passen, sollte man auch mal „Nein“ sagen.
  • Mit Agenturen, die nur mit den direkt betreuenden Agenturen zusammenarbeiten, verdient man in der Regel am meisten und am sichersten – Nur sind diese sehr schwer zu identifizieren! Teilweise vermitteln selbst die „großen Netzwerke“ (die unter „Was ich meiden würde“) weniger Umsatz! Was zum Teil einfach mit den kleineren Kunden und deren Budgets zusammenhängt – Welche dann zähneknirschend mal einen Link für 100,00 Euro buchen.
  • Genaue Informationen von der Agentur fordern: Wie wird das Angebot vermarktet? Wer sind die Kunden? Wie werden Kunden angeworben? Besteht direkter oder indirekter Kontakt zu den Kunden? Gibt es Reseller? Wie werden die Domains verteilt? Generell sollten niemals ganze Listen raus gegeben werden! Ausnahmen sollten nur gemacht werden, wenn sich beiden Parteien sehr gut kennen – NDAs  (Vertraulichkeitsvereinbarungen) bieten meist keinen wirklichen Schutz! Wie hoch ist das Mindest-Buchungsvolumen bzw. wann werden Kunden aufgenommen? Alleine das Mindest-Buchungsvolumen kann schon viel Sicherheit bringen, wenn nicht jeder Kunde mit einem 100,00 Euro Budget ein Angebot erhält!
  • Falls unsere Beschreibung weiter oben noch in Erinnerung ist: „Wir haben für Deutschlands Top100 umsatzstärkste Unternehmen bestimmt schon für > 50% Linkbuilding gemacht“. Viele von diesen Firmen buchen an jeder Ecke! Somit: Nicht beeindrucken lassen von großen Namen! Mittlerweile kann fast jeder 12 jährige Blogbetreiber dies von sich behaupten! Hat im Endeffekt also keinerlei Aussagekraft.
  • Gefühlsmäßig bietet mittlerweile jede zweite Internetseite Artikel bzw. Linkplätze an. Wenn einem so etwas auffällt, einfach mal fragen: Welche Agentur die Seite betreut und wie zufrieden der Webmaster mit der Agentur ist!

Unser Fazit:
Ob Links kaufen oder verkaufen – Gerade Linkbuilding ist ein Bereich wo es sowohl beim Preis als auch Qualität extreme Unterschiede gibt! Ich habe ein und die selbe Domain sowohl für 50,00 Euro als auch für 500,00 Euro schon im Verkauf gesehen (der Webmaster hat bei beiden gleich „wenig“ verdient).

Egal ob aus Sicherheitsgründen, um eine fairen Anteil bzw. eine faire Bezahlung zu erhalten oder um die Qualität sicher zu stellen – Die Wahl der richtigen Agentur ist hier entscheidend! Daher sollte man sich bei dieser Wahl viel Zeit nehmen und auf das eigene Bauchgefühl achten!

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Zur Person
Ronny Pflügner hat Medieninformatik an der Technischen Universität Wien Studiert. Durch den Erfolg seiner SEO-Projekte konnte er nicht nur sein Studium finanzieren, sondern veranlasste ihn im Jahr 2012 auch als Mitgründer der Linkbuilding-Agentur Safer-SEO aufzutreten. Hier konnte er unter anderem weitere Erfahrungen sammeln bei der Betreuung von über 200 Kunden und über 10.000 Linkbuilding-Aufträgen.

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