Mister Wong stöckelt jetzt durchs modische Netz

Mister Wong (www.mister-wong.de) ist zurück – und ist nun nicht mehr der ehemals äußert beliebte Social-Bookmarking-Dienst, sondern – wie angekündigt – eine Social Fashion-Plattform. Genauer gesagt ist Mister Wong nun ein Pinterest-Tumblr-Social-Shopping-Ding. Das […]
Mister Wong stöckelt jetzt durchs modische Netz
Montag, 9. September 2013VonAlexander Hüsing

Mister Wong (www.mister-wong.de) ist zurück – und ist nun nicht mehr der ehemals äußert beliebte Social-Bookmarking-Dienst, sondern – wie angekündigt – eine Social Fashion-Plattform. Genauer gesagt ist Mister Wong nun ein Pinterest-Tumblr-Social-Shopping-Ding. Das neue Mister Wong ist somit eine Mischung aus quasi allen derzeit angesagten Trends. Zumindest sieht das Ganze recht nett aus.

Bereits Anfang September stellten Phuc Tran, Geschäftsführer von Mister Wong, und seine Mitstreiter das neue Mister Wong im kleinen Kreis vor (siehe unten). Wenig überraschend: Die Nutzerinnen von Mister Wong können über die Plattform coole Styles sammeln und mit ihren Anhängern teilen. Präsentiert wird das Ganze im Pinterest-Style mit großen Fotos und Endloscrolling. Zudem können sich die Nutzerinnen eigene Blogs zulegen und in diesen beispielsweise ihre ganz persönlichen Highlights präsentieren. Dies wäre dann die Tumblr-Komponente. Und natürlich können die Nutzerinnen diverse Styles, die über die Plattform laufen, direkt kaufen. Mit diesen Komponenten ist die Mister Wong perfekt erklärt.

Fehlt nur noch der Hinweis auf das Affiliate-Netzwerk von Mister Wong, welches anderen Plattformen den Verkauf von Klamotten, die man auf Bildern sieht, ermöglicht. Dies wäre dann ein Angriff auf tracdelight (www.tracdelight.com), einen äußerst erfolgreichen Ableger von edelight (www.edelight.de). Was sicherlich genauso schwierig wird, wie alte Nutzer für Mister Wong zu begeistern. Im Grunde kann es hierbei nur darum gehen, Kunden von tracdelight abzuwerben. Noch zu erwähnen wäre zudem die Möglichkeit der Nutzer mit all ihren Empfehlungen etc. Geld zu verdienen. Nun ist das Pinterest-Tumblr-Social-Shopping-Ding mit dem Namen Mister Wong ausreichend erklärt. Der totale Wandel ist auf jeden Fall gelungen, der Rest dürfte ein wilder Ritt werden, denn in diesem Segment tummeln sich schon verdammt viele Wettbewerber. Vor allem mit Kooperationen – etwa mit reichweitenstarken Plattformen – will Wong-Macher Tran das neue Mister Wong zu Ruhm, Ehre und zum Erfolg führen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.