Researchgate sammelt 20 Millionen US-Dollar ein

Das deutsch-amerikanische Start-up ResearchGate (www.researchgate.net), ein Social Network für Wissenschaftler, sammelt 20 Millionen US-Dollar ein – dies geht aus einem Bericht an die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hervor, über die […]
Researchgate sammelt 20 Millionen US-Dollar ein
Samstag, 4. Mai 2013VonKarl Müller

Das deutsch-amerikanische Start-up ResearchGate (www.researchgate.net), ein Social Network für Wissenschaftler, sammelt 20 Millionen US-Dollar ein – dies geht aus einem Bericht an die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hervor, über die auch Whogotfunded und Gründerszene berichten. Im vergangenen Jahr pumpten Founders Fund, Benchmark und Accel Geld in das “Facebook für Forscher”.

Aus der Anmeldung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde geht auch hervor, dass 6 Investoren die Summe stemmen – welche geht aus dem Formular leider nicht hervor. Das Start-up mit Sitz in Berlin und Boston wurde von den drei jungen Forschern Ijad Madisch, Sören Hofmayer und Horst Fickenscher ins Leben gerufen. Mehrere Millionen Forscher aus aller Welt haben ResearchGate bereits für sich entdeckt. Damit legte ResearchGate in den vergangenen Monaten ein unglaubliches Wachstum hin: Im Juli 2010 waren gerade einmal 300.000 Forscher an Bord. Im September 2010 bereits mehr als 500.000 Forscher, im Sommer des vergangenen Jahres bereits 1,2 Millionen und im September zwei Millionen Mitglieder. Als potenzielle Zielgruppe haben die Hauptstädter bis zu 20 Millionen Menschen aus aller Welt ausgemacht.

Im Interview mit deutsche-startups.de beschrieb ResearchGate-Mitgründer Madisch die Idee hinter dem Social Network für Wissenschaftler bereite 2011 sehr detailliert: “ResearchGate ist ein internationales soziales Netzwerk in dem Forscher verschiedener Disziplinen ihre Arbeit mit Kollegen teilen, sich gegenseitig über neue Ergebnisse auf dem Laufenden halten und Probleme, die sie zum Beispiel im Labor haben, miteinander diskutieren können. ResearchGate ermöglicht es dadurch vor allem auch negative Daten – sprich Experimente die nicht geklappt haben – mit anderen Forschern zu teilen und so Redundanz in der Forschung zu verringern”. Researchgate gilt als eines der heißesten Start-ups auf deutschem Boden. Mit einer Finanzierung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar ist Researchgate nun endgültig eine ganz große Nummer im Lande.

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