Von Barzahlen bis WineMeister – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite […]
Von Barzahlen bis WineMeister – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Donnerstag, 4. April 2013VonAlexander Hüsing

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es diesmal Barzahlen, CargoHero, Dreamflat, endore.me, Gründerkey, Gymondo, Kunstgalerie.de, Planet Prestige, werkstars und WineMeister geschafft.

Barzahlen
Nach sehr langer Vorbereitungszeit ging das Berliner Start-up Barzahlen (www.barzahlen.de) kürzlich an den Start – bereits im Februar des vergangenen Jahres berichtete deutsche-startups.de erstmals über die Jungfirma, die das Bargeld zurück in den E-Commerce bringen möchte. Mit Unterstützung der Drogeriekette dm und mobilcom-debitel, die beide über eine große Anzahl an Filialen verfügen, soll diese Mission nun gelingen. Kunden können ihre Online-Einkäufe, für die sie einen Zahlschein mit Barcode bekommen, in den diversen Läden der beiden Ketten direkt an der Kasse bezahlen. Die Offline-Partner übermitteln die Zahlungsbestätigung umgehend an den jeweiligen Shop. Weitere Infos über Barzahlen

CargoHero
Wer online bestellt hat, kennt das Prinzip schon von der Deutschen Post oder Hermes. Die Transportlinie des Pakets ist transparent und meist jederzeit nachvollziehbar. Diesen Grundgedanken hatte Henning Lüdecker, der mit CargoHero (www.cargohero.com) einen Online-Logistikdienstleister im Gütertransport im B2B- und B2C-Bereich positioniert. Der ehemalige Geschäftsführer einer großen deutschen Spedition kennt die Branche und weiß, wo ihre Prioritäten und Wünsche liegen. „Alle möchten gern ihre Ware schnell, sicher, unkompliziert und zuverlässig transportiert haben. Und auch eine Privatperson will wissen, ob noch Zeit ist unter die Dusche zu hüpfen bevor die Schrankwand geliefert wird. Weitere Infos über CargoHero

Dreamflat
Dreamflat (www.dreamflat.de) positioniert sich hochtrabend als “WG-Marktplatz der nächsten Generation”. Die nächste Generation ist dabei das “Vermieten und Finden von Wohnraum über den erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis mittels Facebook-Integration”. “Wir sind als Studenten nach Berlin gezogen und haben am eigenen Leib erfahren, wie nervenaufreibend und enttäuschend die Mitbewohner- und Zimmersuche sein kann. Das wollten wir ändern“, sagt David Barnowsky, Mitgründer von Dreamflat. “Statt einer von 100 anonymen Bewerbern zu sein, ist man plötzlich ein Bekannter und hat es leichter, den Zuschlag für ein Zimmer zu bekommen. Weitere Infos über Dreamflat

endore.me
Schon Ende Oktober des vergangenen Jahres berichtete deutsche-startups.de im Start-up-Radar über endore.me (www.endore.me), das neue Projekt des simfy-Mitgründers Tobias Schiwek. Jetzt geht die musikalische Plattform endlich an den Start – zumindest gibt das Start-up mit Sitz in Köln und Berlin seine Plattform nun zum offenen Betatest frei. Das siebenköpfige endore.me-Team will nicht weniger als “die zentrale Anlaufstelle für Künstler-Fan-Beziehungen” werden. Konkret bündelt endore.me Infos über Musiker aus verschiedenen Quellen an einem Ort. Neben Fotos, Videos und frei zugänglichen Musik-Streams geht es dabei auch um Biografie, Konzert-Termine und Diskografien. Weitere Infos über endore.me

Gründerkey
Gründerkey aus Köln (www.gruenderkey.de) ist ein neuer Vorteilsclub speziell und ausschließlich für Unternehmengründer. Ziel des Clubs ist es, seinen Mitgliedern längerfristige Vorteile und Rabatte bei Partnerfirmen zu verschaffen, zum Beispiel durch den Wegfall von Registrierungsgebühren oder die kostenlose Nutzung eines Coworking-Spaces. Neben diesen Vorteilen möchte Gründerkey mit seinen Mitgliedern eine exklusive Gemeinschaft aufbauen, in deren Rahmen regelmäßige Netzwerktreffen zum persönlichen Kennenlernen und Austausch stattfinden sollen. Weitere Infos über Gründerkey

Gymondo
Eine Yogamatte landete kürzlich per Post in der Redaktion von deutsche-startups.de. Absender war Ex-Springstar-Macher Magnus Resch. Das “Sportgerät” sollte ein dezenter Hinweis auf sein neues Projekt mit dem Namen Gymondo (www.gymondo.de) sein. Der Yogamatte lag selbstverständlich noch eine Pressemitteilung bei. In dieser beschreiben der ehemalige Juvalia-Chef und sein Team Gymondo als “Weiterentwicklung der alten Fitness-DVD”. Ältere Zeitgenossen werden sich noch an die vielen Fitness-Videos und -DVDs erinnern, die seit den 80er Jahren immer wieder von bekannten Frauen wie Jane Fonda, Cindy Crawford oder Claudia Schiffer auf den Markt geschmissen wurden. Weitere Infos über Gymondo

Kunstgalerie.de
Kunstgalerie.de (www.kunstgalerie.de) positioniert sich als Internet-Plattform, auf der sich jeder Künstler präsentieren kann. “Auf ein oftmals pseudoelitäres Auswahlverfahren verzichten wir ganz bewusst. Ob Kunst gefällt, das entscheidet nicht ein oftmals selbsternannter Kunstexperte, sondern ganz alleine der Betrachter”, sagt Andreas Frank, einer der Initiatoren der Ausstellungsplattform. Kunstgalerie.de ist zudem mehr als eine Verkaufsplattform. Der Präsentationsgedanke stehe im Vordergrund und nicht der Verkauf von Kunstwerken aller Art. Dabei steht Kunstgalerie.de Künstlern aller Gattungen offen. Jeder kann bis zu 20 Werke kostenlos präsentieren. Weitere Infos über Kunstgalerie.de

Planet Prestige
Planet Prestige (www.planet-prestige.de) ging Anfang Dezember 2012 mit einem Kosmetik-Webshop online und eröffnete gleichzeitig einen Flagshipstore in Berlin Mitte. Das Berliner Start-up verkauft Luxus-Produkte für Frauen und Männer aus dem Beautybereich. Das Start-up setzt auf Internationalität, gegründet von einem deutsch-französischen Team, finanziert von internationalen Business Angels; der Webshop orientiert sich an internationalen Beautymagazinen. „Planet Prestige ist das Net-A-Porter der Beauty Branche“, sagt Gründer Mario Tiedemann. An diesen Online-Fashion-Shop und mytheresa, mrporter und stylebob.com lehnt sich die Erscheinung des Webshops an. Weitere Infos über Planet Prestige

werkstars
werkstars (www.werkstars.de) will Autobesitzern bei der Werkstattsuche helfen. Konkret geht es um das Vermitteln von Reifenwechsel zum Wunschtermin an dem der jeweilige Auftraggeber Zeit hat. “Die Grundidee war es, Buchungen von Autoservices so einfach wie das Buchen von Hotels zu machen. Dabei war für uns Transparenz ein wichtiges Ziel: Die Nutzer von werkstars sollen wissen, was sie buchen und wie viel sie dafür bezahlen”, sagt Gründer und Geschäftsführer Maximilian Stadler. Zunächst bearbeitet das werkstars-Team die Städte Aachen und Düsseldorf. Danach soll die Expansion in ganz Nordrhein-Westfalen und schließlich die Ausweitung auf ganz Deutschland erfolgen. Weitere Infos über werkstars

WineMeister
Wenn der Weinhändler um die Ecke fehlt, muss der Wein im Supermarkt gekauft werden. Aber welcher von diesen ist der beste und entspricht dem individuellen Geschmack. Wer da nicht über die nötige Weinkenntnis besitzt, greift leider viel zu oft daneben. Die App von WineMeister (www.winemeister.de), seit Anfang des Jahres für Android und iOS im Store, kann hier helfen. Betrieben wird die App von Jan und Henning Thole, sowie dem Sommelier Jan Konetzki. Er wurde 2012 zum Sommelier of the Year in Großbritannien und hat für die App die Bewertungen und Beschreibungen der Weine geschrieben. Doch auch die Nutzer können selbst Weine bewerten und anderen Weintrinkern wichtige Tipps geben. Weitere Infos über WineMeister

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.