Tafoto: Business-Portal für Fotografen und Auftraggeber

tafoto (www.tafoto.de) aus München ist eine neue Präsentations- und Vermittlungsplattform, die es Fotografen wie potenziellen Auftraggebern ermöglicht, unkompliziert zusammen zu kommen: Fotografen präsentieren sich mit ihrem Profil, während Auftraggeber an einem zentralen Ort […]
Tafoto: Business-Portal für Fotografen und Auftraggeber
Freitag, 26. Oktober 2012VonThorsten Panknin

tafoto (www.tafoto.de) aus München ist eine neue Präsentations- und Vermittlungsplattform, die es Fotografen wie potenziellen Auftraggebern ermöglicht, unkompliziert zusammen zu kommen: Fotografen präsentieren sich mit ihrem Profil, während Auftraggeber an einem zentralen Ort nach passenden Fotografen für ihr Projekt suchen können, ohne verschiedene Websites abklappern zu müssen. Zusätzlich können Anfragen gleich an mehrere mögliche Fotografen geschickt werden, die dann mit ihrem Angebot antworten.

Auf tafoto suchen Auftraggeber, zum Beispiel Unternehmen, Agenturen oder Redaktionen, ohne viel Aufwand und zentral, nach passenden Fotografen für Ihr Projekt und können  an mehrere potenzielle Fotografen gleichzeitig eine detaillierte Ausschreibung schicken. Anschließend suchen sie sich das für sie beste Angebot aus und regeln alles weitere unter sich.

Einfache Suchfunktionen für Auftraggeber, Profile für Fotografen

Für Kunden ist tafoto komplett kostenlos, sie finden auf der aufgeräumt gestalteten Website ein Verzeichnis, das sie nach den Kriterien Ort, Spezialgebiet und Stundensatz sortieren können: An Spezialgebieten listet die Website zum Beispiel Architektur & Immobilien, Auto, Babys & Kinder sowie Hochzeit oder Reportage; die auswählbaren Stundensätze reichen von unter 50 € bis hin zu über 200 €. Finden sich ein oder mehrere passende Fotografen, erstellt der Kunde eine detaillierte Aussschreibung, die gleichzeitig an alle gewählten Fotografen verschickt wird. Aus den kommenden Angeboten wählt der Kunde dann das für ihn beste aus, kann direkten Kontakt aufnehmen und den Auftrag vergeben. Fotografen hingegen präsentieren sich dem potenziellen Kunden mit ihrem Profil, in das sie ein Logo, eine Leistungsbeschreibung sowie Referenzen einfügen können: die Profil-Erstellung ist kostenlos, wer in den Suchergebnissen der Plattform weiter oben und prominenter angezeigt werden möchte oder mehr als eine Referenz einstellen möchte, zahlt eine monatliche Gebühr.

Screenshot der Ausschreibungsseite von tafoto - Deutsche Start-ups.de

Ideenfindung zur Geschäftsidee im Familienkreis

Die Geschäftsidee zu seinem Dienst erhielt der Gründer Dirk Fuhlhage durch eine Gegebenheit in seiner Verwandtschaft. Ein Verwandter betrieb einen Onlineshop mit nicht optimalen Produktfotos und Fuhlhage kannte jemanden, der von Beruf Fotograf war. Der Kontakt war schnell hergestellt und die inzwischen bekannte Geschäftsidee formte sich. tafoto wurde daraufhin mit Eigenmitteln im Mai 2012 gegründet, seit September steht die Plattform Fotografen und Auftraggebern offen. Langfristig kann sich Fuhlhage vorstellen, seinen Dienst als Whitelabel-Lösung anderen Portalen zur Verfügung zu stellen.

Fotografenverzeichnisse gibt es nicht wenige und tafoto versucht sich mit der direkten Kontaktherstellung per Ausschreibung von seinen Konkurrenten abzusetzen. Fuhlhage erklärt es genauer: “Mit tafoto wollen wir nicht einfach nur ein weiteres Verzeichnis bieten. Wir wollen durch direkte Anfragen einen echten Mehrwert, in Form von neuen Kunden und Aufträgen, für Fotografen schaffen. Auf der anderen Seite soll tafoto als Werkzeug für Auftraggeber dienen, um schnell und einfach professionelle Fotografen zu finden.”

tafoto ist eine Special-Interest-Plattform, die ihren avisierten Zielkunden das Leben so leicht wie möglich machen möchte: eine zentralisierte Suche nach Fotografen mit der eingebauten Möglichkeit, mehrere Anfragen gleichzeitig zu versenden und dann auf entsprechende Angebote zu warten. Glaubt man den Kundenstimmen auf der Startseite des Dienstes, scheint tafoto eine Nische erfolgreich zu füllen.

Thorsten Panknin

Kommt beruflich aus den Bereichen der Mediengestaltung und der Betreuung demenziell erkrankter Menschen. Seit Ende 2012 ist er freier Journalist mit dem Schwerpunkt Start-ups, interessiert sich aber auch für E-Reading und Open Source.