5 neue Start-ups: shake fit, 7Sachen, Patchmatch, Lunchtime.de, voodle

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht […]
5 neue Start-ups: shake fit, 7Sachen, Patchmatch, Lunchtime.de, voodle
Freitag, 20. Juli 2012VonAlexander Hüsing

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht ihre brandneuen Ideen vor. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Start-ups deswegen aber nicht. Gerne stellen wir auch Ihr Start-up vor, schicken Sie uns einfach eine Mail. Diesmal stellen wir shake fit, 7Sachen, Patchmatch, Lunchtime.de und voodle.

shake fit mischt individuelle Sportlerdrinks

Legales Doping: Bei shake fit (www.shakefit.de) kann sich jeder Freizeit- und Hobbysportler einen individuellen Shake, auf auf die eigenen sportlichen Ziele abgestimmt ist, mischen und bestellen. “Natürlich gibt es tausende Produkte, die viele Versprechen geben, aber die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden kann de facto kein anderes Produkt umsetzen, denn bei shake fit wird wirklich jeder Shake eigens nach dem Anforderungsprofil des Kunden individuell produziert”, sagt Daniel Verst, neben Adrian Wilhelm Gründer von shake fit. Dopingsubstanzen und Steroide gibt es bei shake fit selbstverständlich nicht. Erst im März ging mit Purmeo (www.purmeo.de) ein vergleichbares Konzept an den Start: Purmeo ermittelt auf der Grundlage eines Online-Tests den persönlichen Nährstoffbedarf und zeigt auf, wo Mängel bestehen. Das System errechnet die optimale Versorgung und schickt auf Wunsch monatlich eine Box zu, in der die individuell zusammengestellten Präparate in Tagesdosen verpackt sind und den perfekten Nährstoff-Ausgleich bieten sollen.

Anzeige
* Mitarbeiter gesucht? Mit unserer Stellenbörse Startup-Jobs wollen wir Ihnen helfen, die richtigen Leute auf Ihre Firma aufmerksam zu machen. Die Stellenanzeige einfach in unser Formular eintragen und abschicken. Jede Anzeige läuft 30 Tage und kostet momentan 150 Euro. Da wir mit kalaydo.de kooperieren erscheinen Ihre Stellenanzeigen – ohne weitere Kosten – auch in einem der größten regionalen Anzeigenportale. So erreicht jede Anzeige noch mehr Menschen, die einen Job suchen. Hier entlang zu unserer Startup-Jobbörse

7Sachen bringt das Schwarze Brett aufs Handy

Digitale Bretter: “Suchen. Finden. Fertig” lautet das Motto von 7Sachen (www.7sachen-app.de). Mit ihrer Smartphone-App wollen Oliver Klein und Marius Wahl die “hoch frequentierten Schwarzen Bretter endlich in das 21. Jahrhundert” bringen. Zielgruppe sind dabei Studenten. “7Sachen zeigt immer die aktuellen Inserate in Laufweite an und stellt einen direkten Kontakt zwischen den Studenten her. Die umgebungsbasierende Anwendung schafft dadurch einen digitalen Marktplatz rund ums Studentenleben”, sagen die beiden Gründer. Zudem künftig auch “universitärer Content” – beispielsweise Nachrichten einzelner Lehrstühle, universitäre Veranstaltungen und die tägliche Mensakarte abonniert werden können. Zunächst geht 7Sachen in Regensburg an den Start. Die Ausweitung auf andere Universitätsstädte ist geplant.

Patchmatch recycelt Klamotten

Anziehendes Recycling: Bei Patchmatch (www.patchmatched.de) werden aus alten Klamotten neue, individuelle Textilien. “Die Idee enstand aus der Problematik, dass viele Leute Klamotten im Schrank liegen haben, die zu klein sind oder sie einfach nichtmehr tragen. Diese Sachen in die Altkleidercontainer zu werfen, ist vor allem dann unbefriedigend, wenn man weiß, wie sich das auf die afrikanische Textilindustrie auswirkt”, sagen Jan Uhl, Richard Werner und Alexander Kachel, die Gründer des Projektes, das in diesem Jahr den Funpreneuer-Wettbewerb gewonnen hat. Die Bandbreite von Patchmatch ist enorm: “Wir haben schon Federtaschen aus Jeans gebaut, aus T-Shirts diverse Kissenbezüge, oder sogar Yogataschen!”, sagen die Berliner. Eine schöne Möglichkeit seine alten Klamotten zu recyceln.

Lunchtime.de bringt die Mittagskarte aufs Handy

Lecker essen: Lunchtime.de (www.lunchtime.de) ist zwar schon im vergangenen Jahr an den Start gegangen, dennoch aber einen Blick wert. Die Smartphone-App will die “Suche nach leckerem Mittagessen vereinfachen”. Mit wenigen Fingerbewegungen können hungrige Mäuler sich über Lunchtime.de einen Überblick über die Speisekarten vieler Gastronomiebetriebe verschaffen. Zusätzlich zur App bietet Lunchtime.de aber auch eine vollfunktionsfähige Website – somit kann jeder auch vom Bürorechner nach einem leckerem Mittagessen fahnden. Ins Leben gerufen wurde Lunchtime.de von Joakim Kågström und Jürgen Krisch, die ansonsten in Ludwigsburg die Agentur Medienmacher betreiben. Gastronomen können ab 27,90 Euro bei Lunchtime.de mitmachen.

Mit voodle Vokabeln lernen

Von Schülern für Schüler: Bei voodle (www.voodle.de) können Schüler Vokabeln pauken. “Voodle ist ein intelligenter Vokabeltrainer, mit dem dir Wörter lernen um einiges einfacher fallen wird”, teilen die Macher (selbst noch Schüler) mit. Tim Taubner, der Ideengeber hinter voodle, möchte mit seiner Plattform eine “moderne Möglichkeit zum Vokabellernen anbieten”. voodle-Nutzer können die Vokabeln, die sie lernen möchten, entweder selbst eingeben, oder sich aus einem Vokabelnpool mit einem Basiswortschatz in Englisch, Französisch und Spanisch, bedienen. Dank Lerngruppen können auch mehrere Nutzer zusammenarbeiten. Founderslink-Macher Fabian Hansmann unterstützte das voodle-Team beim Aufbau ihres Dienstes: “Mich freut die hohe Professionalität, die das junge Team zeigt. Jung und motiviert zeigen sie auch – noch – marktführender Software, wie ein Vokabeltrainer in Zeiten des Web 2.0 auszusehen hat. Ich wünsche dem Team weiterhin viel Erfolg!”

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.