Stoppt den Deal-Wahnsinn!

Seit Citydeal, inzwischen Groupon, und DailyDeal ist das kleine Wörtchen Deal in aller Munde – und ein Ende ist leider nicht in Sicht. Gefühlt jeden Tag geht ein neuer Schnäppchendienst, eine neue Rabattplattform, […]
Stoppt den Deal-Wahnsinn!
Dienstag, 14. Februar 2012VonAlexander Hüsing

Seit Citydeal, inzwischen Groupon, und DailyDeal ist das kleine Wörtchen Deal in aller Munde – und ein Ende ist leider nicht in Sicht. Gefühlt jeden Tag geht ein neuer Schnäppchendienst, eine neue Rabattplattform, ein neues Start-up mit dem kurzen Wörtchen Deal im Namen an den Start. Es reicht! Bitte, Gründerinnen und Gründer im Lande, sucht euch ein neues, anderes Lieblingswort! Die unzähligen Angebote mit dem Namensbestandteil Deal kann doch kein Mensch mehr auseinanderhalten. Siehe: 123deal.de, ab-in-den-urlaub-deals.de, ActionDealz, affiliatedeals, Bayerndeal.de, Biodeals, CampingDeals, centerdeals, deal38.de, Dealkompass, Deal LX, DealNavigator.de, Dealstar und Dealticket.

Durchatmen, es geht weiter: Dealuebersicht.de, Dealwelt, dealzeit, Deine-Dealwelt, FamilyDeal.de, gripdeal, Handelsdeal, HRS Deals, justmydeals, meindeal.de, myPerfectDeal.de, MySportDeals, NightDeal, Norddeal, OecherDeal.de, PfalzDeal, QypeDeals, RheinNeckarDeal.de, Schwabendeal, Top Day Deal und Westdeal. Um nur einige zu nennen! Kurzum: Das Wörtchen Deal taugt kaum noch, um sich von den vielen Wettbewerbern abzugrenzen. Das Wörtchen Deal taugt nicht mehr für einen unverwechselbaren Namen. Das Wörtchen Deal wurde einfach in den vergangenen Monaten überstrapaziert. Das Wörtchen Deal braucht in der deutschen Gründer – und Internetszene eine Pause. Bitte!

Foto: istockphoto

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.