Kurzmitteilungen: Team Europe, ChicChickClub, VHB digital, wikifolio, plazaa Business, DeinBus.de, Deifs

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht […]
Kurzmitteilungen: Team Europe, ChicChickClub, VHB digital, wikifolio, plazaa Business, DeinBus.de, Deifs
Montag, 28. November 2011VonAlexander Hüsing

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht alle passenden Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In unserer Rubrik “Kurzmitteilungen” gibt es deswegen (fast) täglich aktuelle Neuigkeiten in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Neuigkeiten deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Start-up-Nachricht, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um Team Europe, ChicChickClub, VHB digital, wikifolio, plazaa Business, DeinBus.de und Deifs.

ChicChickClub startet offiziell

* Startschuss: Wie bereits mehrmals berichtet, arbeitet der Berliner Inkubator Team Europe derzeit am ChicChickClub (www.chicchickclub.de), einem Abo-Shop für Schuhe. Jetzt öffnet der ChicChickClub offiziell seine Pforten. Wie bereits im Oktober berichtet gehören Nikolaus Meyden und Jens Peter Peuckert zum Gründerteam des Start-ups, das Schuhe, Taschen und Accessoires zum Monatspreis von 49,95 Euro. Außerdem sind Michael Heid und Lotta Weigeldt als Mitgründer an Bord. Zu guter Letzt ist Oliver Pabst, Vorstand bei Bogner, als Business Angel und Beiratsmitglied an Bord. Weitere Investoren werden sicher bald folgen. Interessanter Aspekt beim ChicChickClub: Das Start-up setzt direkt zum Start auf die Produktion eigener Marken. Bei knapp 50 Euro pro Abo dürfte die Marge dann mehr als ordentlich sein.

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* Lesetipp: Landläufig gilt die Meinung, Nachahmungen sind schlecht, Innovationen sind gut. Doch ist das wirklich so? Oded Shenkar befasst sich in seinem lesenswerten Buch “Copycats – Gut kopiert ist besser als teuer erfunden” mit Imovationen. Damit sind Firmen gemeint, die im Abkupfern von Innovationen keinen Widerspruch zur Innovation sehen, sondern vielmehr eine Unterstützung. Jetzt bei Amazon bestellen

VHB digital startet und unterstützt wikifolio

* Jetzt offiziell: Die Verlagsgruppe Handelsblatt und der noch junge Kölner Inkubator crossventures starten – wie bereits Ende Oktober berichtet – VHB digital (www.vhbdigital.de). Der neue Inkubator, an dem das Medienhaus 60 % der Anteile hält und crossventures 40 %, soll sich als unabhängige Beteiligungsgesellschaft “im Bereich der Neuen Medien an jungen Unternehmen beteiligen”. An der Spitze von VHB digital sgehen Michael Stollarz, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Handelsblatt, und crossventures-Gründer René Kaute, der seinen Posten als Geschäftsführer von crossventures aufgibt. “Entscheidend ist, dass die jungen Unternehmen inhaltlich zu den Themenfeldern Wirtschaft und Finanzen, Börse oder Job und Karriere und damit zur Verlagsgruppe Handelsblatt passen”, erklärt Stollarz die Strategie von VHB digital. Zum Start von VHB digital steigt der Inkubator beim Anlegerportal wikifolio (www.wikifolio.com) ein. Das Wiener Start-up ermöglicht Kleinanlegern bereits ab 25 Euro auf dem Kapitalmarkt tätig zu sein.

plazaa startet mobiles Werbenetzwerk

* Neues Standbein: Die Empfehlungsplattform plazaa (www.plazaa.de) startet mit plazaa Business ein mobiles Werbenetzwerk. “Mit plazaa Business können Unternehmen Neukunden gewinnen, bereits bestehende Verbindungen vertiefen und neue Umsatzpotentiale erreichen“, sagt Alexander Kaiser, Gründer und Geschäftsführer von plazaa. Das Kölner Start-up garantiert Kunden dabei, dass mindestens 5.000 Leute in der Nähe des Geschäftes die Werbekampagne auf irehm Smartphone sehen. Dies schafft die Jungfirma nur, weil die Anzeigen nicht nur auf der Website von plazaa oder der plazaa-App ausgeliefert werden, sondern auch über Werbepartner wie Facebook und Google. Klingt nach einem spannenden Werbeansatz für Restaurants, die ihr Mittagsmenü bei Menschen in der Umgebung bekannt machen möchten. Zumal plazaa Business nur 49 Euro im Monat kostet.

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* Lesetipp: Einen wahren Fundus an gelebten Startup-Erfahrungen hat Jessica Livingston in ihrem Buch “Founders at Work: Die Anfänge erfolgreicher IT-Startups. 33 Pioniere im Gespräch” zusammengetragen. Entstanden sind diese Berichte aus Interviews, welche die Autorin unter anderem mit Vordenkern und IT-Größen wie Tim Brady von Yahoo, Bob Davies von Lycos, Max Levchin von PayPal und Steve Wozniak von Apple geführt hat. Jetzt bei Amazon bestellen

DeinBus.de startet Fernbuslinie

Einsteigen, bitte: Die Mitfahrzentrale DeinBus.de (www.deinbus.de), die sich in den vergangenen Monaten mit der Bahn stritt und letztendlich siegte, startet in Süddeutschland “die erste inländische Fernbuslinie”. Die Linie verbindet die Städte München, Stuttgart und Tübingen. “Wir freuen uns sehr, trotz der schwierigen Gesetzeslage mit diesem neuen Angebot eine zuverlässige Reisealternative aufzubauen, die nicht nur äußerst umweltfreundlich, sicher und bequem ist, sondern vor allem auch bezahlbar!“, sagt DeinBus.de-Mitgründer Alexander Kuhr. Das günstigste Ticket gibt es für 9 Euro. Zwei Fernreisebusse mit je 50 Sitzplätzen sind im Auftrag von DeinBus.de unterwegs. Treppenwitz beim Angebot: Obwohl der Bus von Tübingen über Stuttgart nach München und zurück fährt, ist eine Mitfahrt von Tübingen nach Stuttgart bzw. von Stuttgart nach Tübingen nicht möglich. „Das liegt an den völlig schrägen Regulierungsbedingungen des Personenbeförderungsgesetzes. Weil es schon eine Verbindung im Nahverkehr gibt, dürfen wir als Fernverkehrsanbieter diese Strecke nicht anbieten”, sagt Ingo Mayr-Knoch, Mitgründer von DeinBus.de.

DEIFS startet Seminarreihe

* Jetzt anmelden: Am 9. Dezember startet das von Anne von Brockhausen, Christoph Plamper und Fred Stabe gegründete Deutsche Institut für Startups und Selbständige (www.deifs.de) seine erste Seminarreihe. “Mit hochwertigen, praxisnahen Seminaren und Wissen, das Unternehmer direkt im Tagesgeschäft umsetzen können, unterscheiden wir uns von anderen Gründerseminaren“, sagt Stabe. “Wir wollen Selbständigen und Start-ups komprimiert anwendbares Wissen sowie Hilfestellungen geben und einen Weg zum professionellen Wachstum aufzeigen“. Beim Premierenseminar geht es um “Klicks aber keine Kunden – Wie Startups und Selbständige mit begrenzten Ressourcen erfolgreich Kunden akquirieren und halten”. Die Teilnahmegebühr beträgt 149 Euro. Leserinnen und Leser von deutsche-startups.de bekommen mit dem Aktionscode deutschestartups 20 % Rabatt auf die Teilnahmegebühr.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.