Hausbesuch bei airbnb

Im Juni übernahm der Betten-Vermittler airbnb (www.airbnb.de) den kleinen deutschen Mitbewerber Accoleo und zog in ein 500 qm² großes Büro im Herzen Hamburgs ein, das genügend Platz für Wachstum bietet. Dieser wird bei […]
Hausbesuch bei airbnb
Donnerstag, 13. Oktober 2011VonYvonne Ortmann

Im Juni übernahm der Betten-Vermittler airbnb (www.airbnb.de) den kleinen deutschen Mitbewerber Accoleo und zog in ein 500 qm² großes Büro im Herzen Hamburgs ein, das genügend Platz für Wachstum bietet. Dieser wird bei den ambitionierten Plänen auch nötig sein: Das Team will nicht nur in Deutschland kräftig wachsen sondern bis Ende des Jahres Büros in England, Frankreich, Italien und Spanien eröffnen. Momentan teilen sich rund 45 Mitarbeiter die beiden großzügigen Räume. Nur ein Konfiraum fehlt, was Country Manager Gunnar Froh aber nicht sonderlich stört, da das Team die Räume einer benachbarten Tanzschule mitbenutzen darf. Bei den Besprechungen vor dem großen Flügel fließen die Ideen… Weitere Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.

Interessant, wofür die Mitarbeiter bei airbnb so zuständig sind: In der einen Ecke sitzen sogenannte „Basescouts“, die ständig mit den Gastgebern im Gespräch sind. Auch das „Activation-Team“ hat viel zu tun, um ständig neue Leute zu gewinnen, die ihr Quartier teilen. Obwohl nun herbstbedingt die Buchungen etwas zurückgehen, will airbnb Deutschland schon in wenigen Monaten profitabel sein. Und sich vor allem in Bezug auf Kundenfreundlichkeit klar absetzen: „Wir wollen wie zappos so bekannt sein für unseren Customer Support, dass darüber geredet und Bücher geschrieben wird“, erklärt Froh. Die anfänglichen 1000 Listings sind schon auf 6000 angewachsen, wöchentlich kommen 500 neue hinzu. Der Wettkampf der drei Betten-Vermittler airbnb, 9flats.com und Wimdu bleibt also weiterhin spannend!

Im Fokus: Weitere Artikel zum Thema gibt es in unserem Themenspecial Zimmervermittlung

Yvonne Ortmann

Seit Mai 2009 schreibt Yvonne für deutsche-startups.de Gründerportraits, Start-up-Geschichten und mehr – ihre besondere Begeisterung gilt Geschäftsideen mit gesellschaftlich-sozialer Relevanz. Sie tummelt sich auch im Ausland – immer auf der Suche nach spannenden Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen.