Bueroservice24.de holt Acton Capital Partners an Bord

Der Wachstumsfinanzierer Acton Capital Partners investiert weiter fleißig in Start-ups. Nach dem Einstieg beim Übersetzungsdienstleister tolingo vor wenigen Wochen, geht der Risikokapitalgeber nun bei Bueroservice24.de (www.bueroservice24.de), einem Dienstleister in Sachen Büroalltag für kleine […]
Bueroservice24.de holt Acton Capital Partners an Bord
Dienstag, 2. August 2011VonAlexander Hüsing

Der Wachstumsfinanzierer Acton Capital Partners investiert weiter fleißig in Start-ups. Nach dem Einstieg beim Übersetzungsdienstleister tolingo vor wenigen Wochen, geht der Risikokapitalgeber nun bei Bueroservice24.de (www.bueroservice24.de), einem Dienstleister in Sachen Büroalltag für kleine und mittelständische Unternehmen, an Bord. Bueroservice24.de wurde in der Vergangenheit maßgeblich von DMIT Deutsche Medien und IT – Die Startup-Werft, der Firma der beiden Elitepartner-Gründer Arne Kahlke und Sören Kress, unterstützt. “Mit dem frischen Kapital werden wir den Ausbau unseres Geschäfts vorantreiben und uns durch Qualität, Service und wichtige Zusatzleistungen weiter vom Wettbewerbsumfeld absetzen”, sagt Daniel Dimpker, Gründer und Vorstand von Bueroservice24.de.

“Bueroservice24.de besitzt ein überzeugendes Geschäftsmodell und wird von einem erfahrenen Team gelenkt”, sagt Frank Seehaus von Acton. “Dabei ist das Unternehmen in einem attraktiven Markt unterwegs: Kleine und mittlere Unternehmen sind das am stärksten wachsende Segment der deutschen Wirtschaft. Für Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe zugeschnitten sind, sehen wir großes Potenzial.” Neben Acton Capital sind Daniel Dimpker, Simon Gollmann, Holger Schnittker und Wolf Michael Nietzer an Bueroservice24.de beteiligt. Der Bürodienstleister, der unter anderem einen Telefonservice, virtuelle Geschäftsadressen und die Erstellung von Firmenlogos anbietet, wurde im Februar des vergangenen Jahres gegründet.

Monatsgebühr und variable Gebühren

Zu den Kunden von Bueroservice24.de gehören beispielsweise Start-ups, Immobilienmakler und Rechtsanwälte. Die Bandbreite der Dienstleistungen reicht von der simplen Telefonzentrale über Auskunfsdienst für Anrufer bis zur Terminabklärung am Telefon. Die Kunden zahlen eine Monatsgebühr und variable Gebühren, die sich teilweise nach dem Anrufvolumen berechnen. Das Start-up arbeitet dabei nach eigenen Aussagen nicht mit ungeschulten Call-Center-Agents zusammen, sondern mit Fachsekretärinnen. Zu den vielen kleinen und großen Konkurrenten von Bueroservice24.de zählt unter anderem ebuero (www.ebuero.de) – das Unternehmmen ist in diesem Segment schon einige Jahre unterwegs.

Acton Capital investierte bisher – wie berichtet – in tolingo, den Online-Shop Windeln.de, die Shoppingmall Yatego, den britischen Online-Optiker Glasses Direct, den Luxusshop mytheresa.com, den Streetfashion-Shop Frontline und den Re-Commerce-Pionier momox.de. Der Risikokapitalgeber wurde 2008 von Christoph Braun, Paul-Bernhard Kallen, Jan-Gisbert Schultze und Frank Seehaus ins Leben gerufen. Das Quartett arbeitete zuvor für das Medienhaus Burda und baute Burda Digital Ventures auf. Das Portfolio des Risikokapitalgebers wird inzwischen von Acton Capital Partners verwaltet. Investitionsschwerpunkt des 2008 aufgelegten Heureka Growth Fund sind endkundenorientierte Geschäftsmodelle in den Bereichen Digitale Medien, E-Commerce sowie Online-Marktplätze. Acton investiert weltweit, mit Schwerpunkt Europa. Verschiedene private und institutionelle Anleger – darunter das Medienhaus Burda – haben den Heureka Growth Fund mit 150 Millionen Euro ausgestattet.

Atikel zum Thema
* Üppige Kapitalspritze: Acton steigt bei tolingo ein
* Acton steigt bei windeln.de ein
* Acton Capital Partners investiert in Yatego
* Acton steigt bei momox.de ein
* Acton steigt bei Frontline ein
* Acton steigt bei mytheresa.com ein
* Acton steigt bei Glasses Direct ein

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.