Start mit Finanzspritze: Neuer Babyshop tausendkind sammelt Kapital ein

Mit kräftiger Unterstützung durch den britischen Risikokapitalgeber Gatcombe Park Ventures, die IBB Beteiligungsgesellschaft, die Agaria Beteiligungs GmbH August von Joest und weitere nicht genannte Business Angel buhlt tausendkind (www.tausendkind.de), ein Online-Shop für Baby- […]
Start mit Finanzspritze: Neuer Babyshop tausendkind sammelt Kapital ein
Dienstag, 16. November 2010VonAlexander Hüsing

Mit kräftiger Unterstützung durch den britischen Risikokapitalgeber Gatcombe Park Ventures, die IBB Beteiligungsgesellschaft, die Agaria Beteiligungs GmbH August von Joest und weitere nicht genannte Business Angel buhlt tausendkind (www.tausendkind.de), ein Online-Shop für Baby- und Kleinkindprodukte ab sofort um Kunden. Zielgruppe seien “Eltern, Tanten, Onkel, Freunde und Freundinnen – alle, die ein Baby oder Kleinkind beschenken möchten”, sagen die Gründerinnen und langjährigen Freundinnen Anike von Gagern und Kathrin Weiß, die Frau Christian Weiß. Der gimigames-Gründer ist bei tausendkind aber weder operativ tätig, noch Gesellschafter des Unternehmens. “Wir sind der erste Anbieter, der die Vorauswahl, den Service und das Kauferlebnis des gehobenen stationären Handels professionell online verfügbar macht. Durch den finanziellen Rückhalt der Investoren können wir die erforderlichen Maßnahmen für einen schnellen Marktzugang umsetzen”, sagt das Berliner Gründerinnenduo.

Im stillvollen tausendkind-Shop finden junge Eltern bekannte Marken wie Käthe Kruse, Petit Bateau und Sigikid sowie besondere Labels wie Volltreffer, Liebling Berlin und Hansekind. Die Finanzspritze soll dazu genutzt werden “die Vermarktungsaktivitäten zu intensivieren und das Produktspektrum zu komplettieren”. Neben Klamotten gibt es bei tausendkind bisher Accessoires und Spielzeug. “Babies und Kleinkinder stellen ein attraktives Segment im Online-Handel dar”, sagt Katja Kühnel von der IBB Beteiligungsgesellschaft. “Die Zielgruppe Eltern ist gut adressierbar, der Bedarf planbar, und es werden im Vergleich höhere Margen und geringe Retourenquoten erzielt. Das Konzept besitzt große Wachstumschancen. Wir freuen uns, das Gründerteam aufseinem Weg unterstützen zu können.”

Zielgruppe Eltern

Neben tausendkind setzt unter anderem auch der kürzlich gestartete Marktplatz Shopperella (www.shopperella.de) auf die Zielgruppe Eltern. Die Bandbreite der Verkäufer ist groß, neben Branchenriesen wie Baby-Walz gehören auch Nischenmarken wie “Die kleine Krone” zum Partnerkreis. Das Angebot beschränkt sich dabei längst nicht auf Kindermode. In mehreren Kategorien finden Eltern Bedarfsartikel wie Fläschchen und Pflaster, Schultüten und Treppengitter, Karnevalkostüme und Kinderzimmermöbel. Der Online-Shop hellblaurosa (www.hellblaurosa.de), der im vergangenen Jahr online ging, verkauft ebenfalls modebegeisterten Eltern hochwertige Baby- und Kindermode. Die lukrative Zielgruppe Eltern bearbeitet zu guter Letzt auch Windeln.de (www.windeln.de), ein Online-Shop für Baby- und Kleinkinderartikel. Junge Eltern können bei Windeln.de Produkte des täglichen Bedarfs bestellen und sich bequem nach Hause liefern lassen – die Produktpalette reicht von Windeln über Babynahrung bis zu Schnullern. Wenn Windeln, Klamotten und Spielzeug künftig via Post ins Haus kommen, bleibt junge Eltern dann hoffentlich mehr Zeit für ihren Nachwuchs.

Artikel zum Thema
* Shopperella sorgt für modische Baby-Outfits aller Art – netmoms unterstützt das Start-up

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.