Internet-Telefonie: Friendcaller sammelt 2 Millionen US-Dollar ein

Erst im Oktober des vergangenen Jahres stattete der High-Tech Gründerfonds das Unternehmen C2Call (www.c2call.com), welches im Markt mit dem Produkt Friendcaller (www.friendcaller.com) agiert, mit frischem Kapital aus. Jetzt legt die Beteiligungsfirma – gemeinsam […]

Erst im Oktober des vergangenen Jahres stattete der High-Tech Gründerfonds das Unternehmen C2Call (www.c2call.com), welches im Markt mit dem Produkt Friendcaller (www.friendcaller.com) agiert, mit frischem Kapital aus. Jetzt legt die Beteiligungsfirma – gemeinsam mit Draper Investment Company und Klaus Wecken (Mitbegründer von KHK Software) – nach: Das Trio investiert rund 2 Millionen Dollar in das Unternehmen mit Sitz in Werl, das eine Internet-Telefonielösung anbietet. Mit dem neuen Kapital soll die Expansion von FriendCaller vorangetrieben werden. Mit dem FriendCaller kann jeder über das Anklicken einens Link in einer E-Mail, auf einer Website oder bei Facebook telefonieren. Ein Softwaredownloads oder eine Registrierung ist nicht nötig.

“Wir sind stolz darauf, ein so viel versprechendes Unternehmen zu finanzieren, das den browserbasierten Telefoniemarkt neu definiert”, sagt Andreas Quauke, Investment Manager des High-Tech Gründerfonds. “Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den neuen Investoren der C2Call-Technologie helfen werden, neue Märkte zu erobern.” C2Call wurde vor zwei Jahren von Martin Feuerhahn und Michael Knecht ins Leben gerufen, den Gründern von Actai Networks. “C2Call hat schnell gezeigt, dass sein kostenloser FriendCaller-Service auf Browserbasis das Zeug hat, dem Spiel eine ganz neue Wendung zu geben,” sagt Don Plaisted, Geschäftsführer von Draper Investment. Seit April dieses Jahres konnte C2Call nach eigenen Angaben mit mehr als 900.000 Nutzern über 2 Millionen US-Dollar umsetzen. Das Telefonieren über das Internet ist kostenlos. Wer aus den USA von Festnetz- oder Mobilfunkanschluss ins Ausland anruft, zahlt 2 Cent pro Minute.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.