Mobile Apps: 5 Tipps zur erfolgreichen Markteinführung

Eine gute Idee alleine reicht selten – dies gilt auch für Mobile Apps. Allein für das iPhone gibt es über 200.000, für Android-Handys knapp 100.000 mobile Applikationen, die um die Aufmerksamkeit der Smartphone-Nutzer […]

Eine gute Idee alleine reicht selten – dies gilt auch für Mobile Apps. Allein für das iPhone gibt es über 200.000, für Android-Handys knapp 100.000 mobile Applikationen, die um die Aufmerksamkeit der Smartphone-Nutzer kämpfen. Bei der großen Vielfalt der zur Verfügung stehenden Applikationen ist die Sichtbarkeit der eigenen App von enormer Wichtigkeit, durch die kontinuierlich auf den Markt drängenden neuen Applikationen aber auch immer schwieriger zu erreichen. Das Ziel einer erfolgreichen Markteinführung ist somit, eine möglichst hohe Platzierung im App Store der jeweiligen Plattform, wie Apple, Android, etc., zu erreichen. Carsten Frien vom Mobil-Bannernetzwerk madvertise (www.madvertise.de) nennt 5 Tipps, wie man seine App erfolgreich im Markt einführt.

1. Konzeption und Zielgruppendefinition
Vor der Vermarktung einer Applikation steht in jedem Fall die Idee. Eine gute App stiftet einen hohen Nutzen für den User und animiert ihn, die App auch über einen langen Zeitraum zu verwenden. Bei der Entwicklung und Einführung einer App muss zunächst definiert werden, welches Ziel mit der App verfolgt wird, wen die Applikation ansprechen soll und in welche App Store Kategorie die mobile Anwendung passt.

2. Auswahl des App Stores
Der App Markt wird nicht mehr allein durch den Apple App Store dominiert. Weitere Stores sind dabei, sich am Markt zu etablieren. Dazu gehören beispielsweise der Ovi Store von Nokia, die BlackBerry App World, der Microsoft Marketplace oder der Android Market – letzterer wächst einer aktuellen Studie zufolge mit derzeit knapp 100.000 zugänglichen Applikationen schneller als der Marktführer Apple. Zudem unterscheiden sich die App Stores auch leicht anhand der Nutzertypen. So sind beispielsweise knapp drei von vier Android-Nutzern männlich und die Hälfte der iPhone-Besitzer kauft mindestens eine App pro Monat.

3. Preisstrategie
Eine weitere wichtige Entscheidung betrifft die Preisgestaltung der jeweiligen Applikation. Je preiswerter eine App angeboten wird, desto eher sind die Nutzer bereit, sie auch zu testen. Bietet man die App kostenlos an, hat dies natürlich direkten Einfluss auf Downloads und die spätere Verwendung. Insgesamt ist davon auszugehen, dass kostenlose Apps 6,6-mal häufiger genutzt werden als kostenpflichtige. Außerdem ist die Konkurrenzsituation, zum Beispiel im Apple App Store, geringer. Laut einer aktuellen Studie ist hier circa jede vierte Applikation kostenlos – ähnlich verhält es sich im Ovi Store von Nokia. Einzig im Android Market liegt der Anteil von kostenlosen Apps bei über der Hälfte.

4. Die richtige Vermarktung
Je genauer die Ausrichtung, desto effektiver kann die Applikation im Nachhinein beworben werden. Mobile Advertising bietet den Vorteil eines besonders exakten Targetings, zum Beispiel nach Gerätetyp, Plattform, Themenkanal oder Zeitfenster. So können Streuverluste vermieden, Werbebanner effizient ausgeliefert und hohe Conversion Rates erzielt werden. Die Listung in App Stores ist Grundvoraussetzung, um die Anwendung bei der Zielgruppe bekannt zu machen.

5. Nutzung aller Kommunikationskanäle
Auch auf PR darf natürlich nicht verzichtet werden. Die eigene Zielgruppe sollte einerseits über die etablierten, klassischeren Kommunikationskanäle wie Pressemitteilungen, Unternehmens­website, Corporate Blog oder Newsletter angesprochen werden, aber genauso wichtig ist das Engagement in Empfehlungsnetzwerken wie Facebook und Twitter.

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