Tomorrow Focus schnappt sich Partnervermittlung Elitepartner

Für rund 13 Millionen Euro verleibt sich die Tomorrow Focus AG die noch ausstehenden Anteile der Partnervermittlung ElitePartner (www.elitepartner.de) ein. Das Münchner Unternehmen hält somit nun alle 100 Anteile an der EliteMedianet GmbH. […]

Für rund 13 Millionen Euro verleibt sich die Tomorrow Focus AG die noch ausstehenden Anteile der Partnervermittlung ElitePartner (www.elitepartner.de) ein. Das Münchner Unternehmen hält somit nun alle 100 Anteile an der EliteMedianet GmbH. Die Gründungsgeschäftsführer Arne Kahlke und Sören Kress bleiben weiterhin als Geschäftsführer für die Partnervermittlung tätig. Zuletzt hielten die beiden Gründer noch 20 % an ihrem Unternehmen. Weitere 16,93 % kaufte Tomorrow Focus von Burda Digital Ventures.

“ElitePartner hat sich in den zurückliegenden Jahren hervorragend entwickelt und wächst trotz Rezession weiterhin stark. Dieser Erfolg ist vor allem der ausgezeichneten unternehmerischen Leistung der beiden Geschäftsführer Arne Kahlke und Sören Kress zu verdanken. Nachdem wir bereits im Februar unsere Anteile an der HolidayCheck AG um 14 auf 94 % erhöhen konnten, ist diese Aufstockung ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung unseres E-Commerce-Bereichs.“ ElitePartner.de wurde vor fünf Jahren gegründet und verfügt nach eigenen Angaben momentan über eine Million Mitglieder.

15,4 Millionen Euro für 63 % der Anteile

“Im ersten Halbjahr 2009 wuchs die Zahl der zahlenden Kunden deutlich zweistellig”, teilt das Unternehmen mit. “Das nächste Ziel ist jetzt, die Marktanteile im Segment Partnervermittlungsportale weiter auszubauen und die Marktführerschaft in Angriff zu nehmen”, sagt Gründer Kahlke. Tomorrow Focus stieg im Sommer 2007 bei ElitePartner.de ein und zahlte damals rund 15,4 Millionen Euro für 63 % der Anteile. Insgesamt hat die Übernahme der Partnervermittlung somit 28,4 Millionen Euro gekostet.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.