Was macht eigentlich Opportuno?

Vor knapp zwei Jahren schickten die Brüder Andreas und Michael Bogen die Jobsuchmaschine Opportuno (www.opportuno.de) auf die Reise. Seitdem war es still um den Münchner Dienst, der Stellenanzeigen direkt auf den Internetseiten von […]

Vor knapp zwei Jahren schickten die Brüder Andreas und Michael Bogen die Jobsuchmaschine Opportuno (www.opportuno.de) auf die Reise. Seitdem war es still um den Münchner Dienst, der Stellenanzeigen direkt auf den Internetseiten von potenziellen Arbeitgebern aufstöbert und diese um Stellenanzeigen von Jobbörsen ergänzt. Zeit ür die Frage: Was macht eigentlich Opportuno? “Das Angebot der Jobsuchmaschine wurde seitdem kontinuierlich ausgebaut und umfasst heute sämtliche Stellenangebote von über 1.500 Firmenwebsites und Online-Jobbörsen”, sagt Gründer Andreas Bogen. Zum Start waren bei Opportuno knapp 40.000 Stellenanzeigen von 200 namhaften Unternehmen aufgeführt. Neue Datenquellen prüfen die Macher der Jobsuchmaschine “auf Seriosität und Mehrwert für die Besucher”. So sollen Spam und Datenmüll keine Chance haben.

Mit den Zugriffszahlen ist Bogen zufrieden: “Derzeit zählt Opportuno rund 250.000 Besuche im Monat, Tendenz steigend.” Auch Arbeitgeber seien vom Angebot überzeugt: Die Anzahl der Neuanmeldungen für die Aufnahme in den Suchindex lag zeitweise so hoch, dass es zu längeren Wartelisten kam. Das Problem lösten die Bajuwaren mit einem kostenpflichtigen Premiumangebot, welches gegen eine kleine Monatspauschale “eine schnelle Aufnahme und optimale Anbindung garantiert”. Bei der Finanzierung setzen die Geschwister auf vier Säulen: Neben dem Premiumdienst sind dies Traffic-Kooperationen, Werbung und White-Label-Datendienste. “Opportuno ist profitabel und war zu keinem Zeitpunkt auf externe Geldgeber angewiesen, was unter anderem zu schlanken und effizienten Strukturen führte. Ein Vorteil, der gerade in Krisenzeiten zum Tragen kommt”, sagt Bogen. Im laufenden Jahr soll Opportuno weiter organisch wachsen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.