7,5 Millionen Euro für Swoopo

Das Online-Auktionshaus Swoopo (www.swoopo.de) bekommt von August Capital Partners eine kräftige Finanzspritze: Der bekannte amerikanische Risikokapitalgeber, der in der Vergangenheit unter anderem in Microsoft, Seagate und skype investierte, stattet das deutsche Start-up mit […]

Das Online-Auktionshaus Swoopo (www.swoopo.de) bekommt von August Capital Partners eine kräftige Finanzspritze: Der bekannte amerikanische Risikokapitalgeber, der in der Vergangenheit unter anderem in Microsoft, Seagate und skype investierte, stattet das deutsche Start-up mit stattlichen 7,5 Millionen Euro aus. Zuvor investierte bereits Wellington Partners in das Unternehmen, welches früher auf den Namen TeleBid hörte. Insgesamt erhielt Swoopo somit bisher 12 Millionen Euro Wagniskapital. “August Capital ist ein erstklassiger Investor mit sehr guten Kontakten und wird uns bei dem internationalen Aufbau von Swoopo tatkräftig unterstützen. Für dieses Jahr sind noch weitere Länderstarts in Europa, Asien und Nordamerika geplant”, sagt Vorstand Gunnar Piening. Momentan ist Swoopo in Deutschland, Großbritannien, Spanien, den USA und Österreich aktiv.

Im Gegensatz zu klassischen Auktionshäusern muss man bei Swoopo für jedes Gebot 50 Cent zahlen. Zudem steigt mit jedem Gebot der Preis des Artikels um 10 Cent und die Restlaufzeit der Auktion verlängert sich um bis zu 30 Sekunden. Vorrüber ist die Auktion, wenn kein Nutzer mehr ein Gebot abgibt. Es gewinnt der Teilnehmer mit dem letzten Gebot. Howard Hartenbaum, Partner bei August Capital: “Swoopo ist ein innovatives Businessmodell, das Shopping mit Spaß verbindet. Die Kombination von Schnäppchenjagd und Entertainment hat uns überzeugt.” Swoopo ging 2005 in Deutschland an den Start. Hierzulande werden nach eigenen Angaben rund 7.500 Artikel pro Monat versteigert. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Swoopo einen Umsatz in Höhe von 21,7 Millionen Euro. Das Internet-Auktionshaus beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.