Was macht eigentlich IamNo.com?

In einem der ersten Artikel auf deutsche-startups.de haben wir über die damals noch ganz frische Community IamNo.com (www.iamno.com) berichtet. Bei der Plattform des Texters Volker Neumann sind alle Nutzer eine Nummer. Wie bei […]

In einem der ersten Artikel auf deutsche-startups.de haben wir über die damals noch ganz frische Community IamNo.com (www.iamno.com) berichtet. Bei der Plattform des Texters Volker Neumann sind alle Nutzer eine Nummer. Wie bei anderen Netzwerken kann jedes Mitglied beim Nummern-Netzwerk Kontakte zu anderen Mitgliedern knüpfen. Alle User können ihre persönliche Nummer aber auch auf ihrer Jacke, ihrem Auto oder ihrem Rucksack zur Schau stellen. Andere Zeitgenossen, die die Nummer in der Offline-Welt entdecken, können die Zahlen bei IamNo.com eingeben und so den Besitzer ausfindig machen. “IamNo.com hat derzeit 1.500 Mitglieder. Circa 10 % der User haben tatsächlich ein T-Shirt mit Nummer bei uns bestellt”, berichtet der Initiator.

In den vergangenen zwölf Monaten ruhte die Arbeit an IamNo.com. Neumann weilte in der Babypause. “Ich habe die Plattform auf dem Papier inhaltlich weiter entwickelt. Diverse – und das ist selten bei Web 2.0 Ideen – reale Einnahmequellen rund um den Kernnutzen liegen nun vor, die de facto funktionieren könnten.” Diverse Mal versuchte Neumann Investoren von seiner Idee zu überzeugen – ohne Erfolg. “Bei etlichen Gesprächen mit unterschiedlichen VCs und Investoren stellte sich als Essenz heraus, dass die Idee von IamNo.com einerseits zwar \’sehr interessant\’, andererseits aber noch \’zu neu sei\’. Konkretes Killerargument, das immer wieder genannt wurde: \’Es gibt noch keine erfolgreichen Vorbilder zum Beispiel in den USA”, berichtet Neumann. Abschrecken lässt sich IamNo.com-Macher davon nicht: Er versucht weiter einen Investor oder “aktiven Partner” für seine Nummern-Community zu finden.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.