Orbster bringt die Schnitzeljagd aufs Handy

Die gute alte Schnitzeljagd erlebt dank Orbster (www.orbster.com), einem noch jungen Start-up aus Karlsruhe, ihr Comeback. Bei GPS Mission, dem ersten Spiel des Unternehmens, darf jeder Nutzer in der realen Welt seine ganz […]

Die gute alte Schnitzeljagd erlebt dank Orbster (www.orbster.com), einem noch jungen Start-up aus Karlsruhe, ihr Comeback. Bei GPS Mission, dem ersten Spiel des Unternehmens, darf jeder Nutzer in der realen Welt seine ganz persönliche Schnitzeljagd erstellen, die andere User nachspielen können. Denkbar sind Schnitzeljagden zu einem versteckten Schatz oder nur eine Jagd zu den Lieblingsplätzen des Erstel­lers. Als Belohnung erhalten die Spieler “Gold”, welches sie gegen Trophäen, Medaillen und Pins eintauschen können. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein GPS-fähiges Handy, denn die Navigation erfolgt über Karten. Die moderne Art der Schnitzeljagd, die das Trendspiel Geocaching gekonnt adaptiert, soll sich über den Verkauf von digitalen Gütern und sogenannten Power-ups, die dem Spieler einen Mehrwert bieten, finanzieren.

Neben GPS Mission will das im Januar dieses Jahres gegründete Unternehmen mehrere Spiele am Markt platzieren. Alle Spiele sollen dabei dem “wachsenden Markt der ortsbezogenen Inhalte für Mobiltelefone” bedienen. Als Geschäftsführer von Orbster wirken Georg Broxtermann, zuletzt Head of Games bei der Sendergruppe ProSiebenSat.1, und Jörn Rehse, zuletzt bei der Softlab Group tätig. Finanziell unterstützt wird die kleine Spieleschmiede vom High Tech Gründerfonds und Business Media China, einem Anbieter von Outdoor Medien in China.”Wir glauben, dass wir mit unserem hervorragenden Team und dem Investoren Set-up den Markt für Location-based Entertainment entscheidend mitgestalten werden”, sagt Broxtermann. Ihre Spiele wollen die Süddeutschen nicht nur in Deutschland vertreiben, sondern weltweit. Besonders auf dem asiatischen Markt dürfte Orbster mit seinen Spielen viele Anhänger finden.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.