Strategiewechsel bei Yabadu

Mit frischem Konzept geht der Freizeit- und Outdoor-Dienst Yabadu (www.yabadu.de) in den Sommer. Bisher mussten die Nutzer des Dienstes für die rund 8.000 hochwertigen Tourenbeschreibungen und Reisetipps einen kleinen Beitrag zahlen. “Bereits ein […]

Mit frischem Konzept geht der Freizeit- und Outdoor-Dienst Yabadu (www.yabadu.de) in den Sommer. Bisher mussten die Nutzer des Dienstes für die rund 8.000 hochwertigen Tourenbeschreibungen und Reisetipps einen kleinen Beitrag zahlen. “Bereits ein Jahr nach dem Start haben wir mit 13.000 registrierten Mitgliedern nun eine Größe erreicht, die das Internetportal auch für Werbekunden interessant macht”, sagt Gründer Armin Brunner. “Wir haben uns deshalb entschlossen, unsere Tourenbeschreibungen und Reisetipps allen Outdoor-Freunden und Globetrottern ab sofort kostenlos anzubieten.” Die Inhalte stammen teilweise vom bekannten renommierten Münchner Bergverlag Rother. Eine mutige Entscheidung, die Bezahlstrategie fallen zu lassen. Zumal Yabadu mit 13.000 registrierten Mitgliedern sicherlich keine Klickmaschine ist. Der Vorteil liegt somit eher in der sehr spitzen Zielgruppe.

Zielgruppe von Yabadu sind Outdoor-Freunde und Globetrotter, die sich die Welt erwandern möchten. Daneben schielt Brunner, der vier Jahre lang durch Neuseeland und Patagonien wanderte, auch auf Radfahrer und Mountainbiker. Alle diese Outdoor-Fans will er nicht nur mit Touren, Tipps und Plaungstools für die eigene Reise unterstützen, sondern auch mit einer Community. Diese ging im November des vergangenen Jahres an den Start. “Dank Internet und Web 2.0 ist es endlich möglich, ein Netzwerk zu knüpfen, das für die einzelnen Outdoor-Disziplinen und Regionen keine Fragen mehr offen lässt”, sagt Brunner. Der Austausch von Erfahrungen und Insidertipps mit Gleichgesinnten sei ungemein wichtig.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.