vozoo verbindet Auktionshaus und Social Community

Knietief in Arbeit stecken derzeit Sasha Berekoven und Andreas Moysig. Im Sommer wollen die Heinsberger ihre Plattform vozoo (www.vozoo.de) ins Netz jagen – zunächst als geschlossene Betaversion. Berekoven beschreibt die Plattform mit dem […]

Knietief in Arbeit stecken derzeit Sasha Berekoven und Andreas Moysig. Im Sommer wollen die Heinsberger ihre Plattform vozoo (www.vozoo.de) ins Netz jagen – zunächst als geschlossene Betaversion. Berekoven beschreibt die Plattform mit dem komischen Namen, der übrigens “wusuh” ausgesprochen wird, als eine Mischung aus Auktionshaus und Social Community. “Beide Module sind separat nutzbar, können aber auch zusammen genutzt werden. Der User kann sich bei dem Registrierungsprozess entweder für eines der beiden Module entscheiden oder beide gleichzeitig freischalten lassen”. Als Zielgruppe haben die beiden Gründer User zwischen 18 und 45 Jahren im Auge, finanzieren soll sich der Dienst über Werbung, kostenplichtige Features und Gebühren (Auktionshaus-/Shoppingteil).

All zu viele Details über ihre neue Plattform wollen Berekoven und Moysig noch nicht verraten. Nur so viel: Das Auktionshaus soll anders als die etablierten Marktteilnehmer darherkommen und über ein “shopähnliches System” auch für Gewerbetreibende oder Powerseller geeignet sein. Neben normalen Auktionshauswaren sollen bei vozoo auch Dienstleistungen unter den Hammer kommen. Bei der Community spielt die Individualisierung der Profilseiten eine große Rolle. Für unterschiedliche Berufe bzw. Gruppen soll es unterschiedliche Erscheinungsbilder geben. Wie dies letztendlich in der Praxis aussieht, wird sich vermutlich in wenigen Monaten zeigen. Offen bleibt, ob Nutzer verschiedene Bedürfnisse auf einer Plattform stillen oder letztendlich doch lieber Spezialanbieter für jedes Anliegen nutzen möchten.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.