Hitflip ändert sein Tauschsystem

Nach dem Start des Ablegers Hitmeister (www.hitmeister.de) kümmern sich Andre Alpar, Jan Miczaika und Gerald Schönbucher wieder verstärkt um ihr Hauptprodukt Hitflip (www.hitflip.de). Die wichtigste Neuerung: Die Nutzer der Plattform können die interne […]

Nach dem Start des Ablegers Hitmeister (www.hitmeister.de) kümmern sich Andre Alpar, Jan Miczaika und Gerald Schönbucher wieder verstärkt um ihr Hauptprodukt Hitflip (www.hitflip.de). Die wichtigste Neuerung: Die Nutzer der Plattform können die interne Tauschwährung nun selbst bestimmen. Bisher legte Hitflip die Höhe der sogenannten Flips automatisch fest. Nutzer, die ihre Ware beispielsweise schnell los werden möchten, können dies jetzt über einen geringeren Tauschpreis beschleunigen. Auf der anderen Seite können Nutzer für seltenere Waren mehr verlangen als den Standardpreis. Vor allem die User des Dienstes hatten sich immer wieder für eine solche Änderung ausgesprochen. Bei den Einheitspreisen fehlte offenbar vielen das Schnäppchengefühl.

“Insgesamt erwarten wir durch die Abschaffung des bisherigen Fixpreises und die Selbstbestimmung des Tauschpartners ein dynamischeres Tauschverhalten: Wir rechnen damit, dass sich die Transaktionszahl und die Transaktionsgeschwindigkeit deutlich erhöhen”, sagt Mitgründer Gerald Schönbucher. Eine weitere Änderung fällt ebenfalls in die Kategorie “mehr Flexibilität”. Wenn mehrere Mitglieder ein Produkt anbieten, können die Nutzer jetzt auswählen, von wem sie das gewünschte Tauschobjekt haben möchten. Anbieter mit guten Bewertungen und fairen Preisen sollen so bessere Chancen haben, ihr Produkt schnell loszuwerden. An den Tauschmodalitäten ändert sich dagegen nichts: Neben der Tauschwährung Flips, welche die Nutzer entweder ertauschen oder kaufen können (10 gibt\’s für 26,99 Euro), kostet jeder Tausch 99 Cent.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.