myby öffnet die Tore

Der Online-Shop “myby” öffnet endlich seine Tore. Das Gemeinschaftsunternehmen von Arcandor (74,9 %) – früher bekannt als KarstadtQuelle – und dem Medienhaus Springer (25,1 %) verspricht seinen Kunden eine “Riesenauswahl an Computern, TV, […]
myby öffnet die Tore
Montag, 1. Oktober 2007VonAlexander Hüsing

Der Online-Shop “myby” öffnet endlich seine Tore. Das Gemeinschaftsunternehmen von Arcandor (74,9 %) – früher bekannt als KarstadtQuelle – und dem Medienhaus Springer (25,1 %) verspricht seinen Kunden eine “Riesenauswahl an Computern, TV, Hi-Fi, Foto, Handy, Navigation, Entertainment und Haushaltsgeräten”. Versandkosten fallen in der Startphase keine an. Ansonsten ist der Cyber-Verkaufsladen ziemlich unspektakulär. “myby” ist nicht mehr und nicht weniger als ein klassischer Online-Shop, bei dem die Nutzer die angebotenen Produkte mit Sternchen bewerten dürfen.

Statt durch die Einbindung der Nutzer wollen KarstadtQuelle und Springer durch gute Preise und einem guten Service überzeugen. “\’myby\’ ist die erste Adresse für den günstigen und sicheren Einkauf von Elektronikartikeln im Internet. Unser oberstes Ziel sind zufriedene Kunden, denen wir ein Einkaufen ohne Probleme ermöglichen wollen”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Beim Preis versprechen die Düsseldorfer, dass die Kunden jeden einzelnen Artikel des Sortiments stets “zum bestmöglichen Online-Fachmarktpreis” einkaufen können. Wobei die Macher bewusst “nicht mit jedem Billigstanbieter in Wettbewerb treten” wollen.

myby soll Amazon Konkurrenz machen

Im ersten Jahr soll “myby” laut früheren Aussagen des Springer-Managers Walter Gunz einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe einfahren. Gelingen soll dies offenbar durch eine starke Kooperation mit Springers Klickmaschine “Bild.T-Online.de“. Langfristig soll der Online-Shop Dickschiff “Amazon” Konkurrenz machen. Zum Vergleich: “Amazon” erwirtschaftete in Deutschland nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr Jahr mehr als 1,1 Milliarden Dollar Umsatz.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.