Bei wishdom werden Wünsche wahr

Bei “wishdom” werden Wünsche wahr – zumindest einige. Die Wunschplattform ging Ende Juni dieses Jahres offiziell ins Netz. Seitdem wurden über die Web-Plattform nach eigenen Angaben knapp 1.600 Wünsche geäußert. “Und viele davon […]

Bei “wishdom” werden Wünsche wahr – zumindest einige. Die Wunschplattform ging Ende Juni dieses Jahres offiziell ins Netz. Seitdem wurden über die Web-Plattform nach eigenen Angaben knapp 1.600 Wünsche geäußert. “Und viele davon schon erfüllt”, teilt das Unternehmen mit. Bei “wishdom” kann jeder, der mindestens 16 Jahre alt ist, seine ganz persönlichen Wünsche veröffentlichen bzw. Sachen und Dienstleistungen verschenken. Nutzerin MelKlei aus Berlin beispielsweise wünscht sich “dringend eine richtig ruhige Wohnung in Berlin, ohne Laute Nachbarn”, lesezeiten aus Meckenbeuren wünscht sich eine “funktionierende Kasse” ihre Buchhandlung und blondl aus oberpullendorf Klavierunterricht.

Das Einstellen von Wünschen ist bei “wishdom” – ebenso wie die Bewerbung auf kommerzielle Angebote von Unternehmen – kostenlos. Wer sich allerdings auf das Angebot eines sogenannen Givers bewirbt, muss dafür eine Teilnahmegebühr von maximal 2,59 Euro zahlen. Außerdem verpflichtet sich der sogenannte Wisher dazu, “die im Angebot beschriebenen Bedingungen zu erfüllen, und steht für weitere Fragen zur Verfügung”. Ein Großteil der Einnahmen wird laut Unternehmensangaben “zunächst in den weltweiten Ausbau des Portals investiert”.

Darüber wird künftig ein Teil des Gewinnes an eine Stiftung weitergeleitet, die “ausschließlich soziale und kulturell motivierte Wünsche erfüllt”. Gegründet wurde die wishdom AG mit Sitz in der Schweiz von Ulrich Sauerwein und Christoph Klingler. Finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei von privaten Investoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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* yieeha erfüllt Wünsche

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.