Zehn Fragen an Business Angel Jens Kunath

Können Sie sich eine Welt ohne Internet vorstellen? Sehr gut. Cocktail am Strand. Ein gutes Buch. Wofür braucht es dann Internet? Aber Spaß beiseite, eine Welt ohne Internet ist heute schwer vorstellbar. Wann […]

Können Sie sich eine Welt ohne Internet vorstellen?
Sehr gut. Cocktail am Strand. Ein gutes Buch. Wofür braucht es dann Internet? Aber Spaß beiseite, eine Welt ohne Internet ist heute schwer vorstellbar.

Wann waren Sie zum ersten Mal im Internet?
Mit dem C64 und einem Akustikkoppler habe ich die ersten Online-Versuche 1989 gemacht. Seit 1993 habe ich eine e-Mail-Adresse. Ab da würde ich es als Internetnutzung bezeichnen.

Auf welche Website können Sie nicht verzichten?
Alles ist ersetzbar. Auch im Internet.

Worauf können Sie im Internet verzichten?
Auf “Twitter” und all die Klone.

Was war bisher ihr größter Erfolg?
Gründung und Aufbau der orangemedia.de GmbH.

Was ihr größter Flop?
Meine Aktienanlagen in den Jahren 2000/2001.

Worüber können Sie lachen?
Über Scheibe im Imperial Theater in Hamburg: “Zu viel Sex ist nicht gesund”.

Was bringt Sie zum Weinen?
Das deutsche Steuersystem.

Mit wem würden Sie gerne mal tauschen?
Mit meinem Sohn. Da hat das Wort “Problem” noch eine ganz andere Bedeutung.

Was sollte unbedingt mal jemand erfinden?
Das Beamen. Dann würde ich beim Reisen nicht so viel Zeit verlieren.

Zur Person
Jens Kunath, geboren 1972, studierte Betriebswirtschaftslehre und arbeitete nach dem Studium als Unternehmensberater. Später war er unter anderem Leiter Reichweitenmarketing beim Pay-TV-Sender DF1, Geschäftsführer bei Dino-online (Mobilcom AG) und saß schließlich in der Geschäftsleitung der freenet.de AG. Im September 2000 baute Kunath gemeinsam mit Dirk Ströer den Online-Vermarkter orangemedia.de auf. Im Mai 2002 verkaufte Kunath seine Anteile an dem Hamburger Unternehmen. Inzwischen ist er als Business Angel und Investor unterwegs.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.