Schulfreunde-Exit

Ströer kauft Stayfriends – für 16 Millionen Euro

Ströer ist weiter auf Einkaufstour - nun kaufte das Unternehmen die Schulfreunde-Community Stayfriends. Stayfriends war seit 2004 in Besitz von United Online. Ströer legt für das Urgestein der sozialen Plattformen stolze 16 Millionen Euro auf den Tisch.
Ströer kauft Stayfriends – für 16 Millionen Euro
Dienstag, 5. April 2016VonAlexander Hüsing

Weitgehend unbemerkt wechselte die Schulfreunde-Community Stayfriends Ende März den Besitzer. Ströer, die gerade auf Einkaufstour sind, legt für das soziale Urgestein stattliche 16 Millionen Euro auf den Tisch. “The company will receive total cash consideration of 16.0 million euros, which includes 6.5 million euros of cash on StayFriends’ balance sheet” heißt es in der offiziellen Presseaussendung. Stayfriends war seit 2004 in Besitz von United Online – damals zahlte das Unternehmen StayFriends samt der Mutter Classmates, die die Plattform zuvor übernommen hatte, für 128 Millionen Dollar.

Stayfriends ist seit langem ein Hidden Champion. “Für 2015 stehen laut StayFriends 19 Millionen Euro Umsatz und sieben Millionen Euro Gewinn im Raum. So deutlich wie StayFriends in der Branche schon abgehakt wurde, so deutlich kann man diesem (Vor-)Urteil ‚Totgesagte verdienen länger‘ entgegnen”, schreibt Karsten Giernalczyk auf OnlineMarketingRockstars.de zum Deal.

Zu Stayfriends zählen Plattformen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden und der Schweiz.

Passend zum Thema: “So baute Sologründer Michel Lindenberg Stayfriends auf

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Foto: Pupils raising their hands during class at the elementary school from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.