Strategieänderung in Berlin

GameDuell trennt sich von 25 % seiner Mitarbeiter

GameDuell setzt massiv auf Kartenspiele. "Für hit-getriebene Arcade Games" ist dagegen kein Platz mehr im Unternehmen. Konkret schließt das Unternehmen sein internes Entwicklungsstudio für Arcade Games. Ab sofort will sich die Firma auf ihr "Kerngeschäft der Community Card and Board Games fokussieren".
GameDuell trennt sich von 25 % seiner Mitarbeiter
Mittwoch, 30. März 2016VonAlexander Hüsing

Wie schon auf dem #StartupTicker berichtet, trennt sich das Berliner Spiele-Urgestein GameDuell, das zuletzt rund 215 Mitarbeiter beschäftigte, von etwa 25 % seiner Mitarbeiter. Konkret schließt das Unternehmen sein internes Entwicklungsstudio für Arcade Games. Ab sofort will sich die Firma auf ihr “Kerngeschäft der Community Card and Board Games fokussieren”.

“Der Markt für hit-getriebene Arcade Games ist ein extrem wettbewerbsstarker Markt geworden. Wir sind davon überzeugt, dass wir mehr für unsere Spieler-Community erreichen können, wenn wir uns auf die Bereiche konzentrieren, in denen wir einer der Marktführer sind”, sagt Mitgründer Kai Bolik.

Zuletzt hatte GameDuell die beiden Kartenspiele Grand Gin Rummy und Belote auf den Markt geworfen. Zu Belote nennt das Unternehmen bereits Zahlen – auf 260.000 Daily Active User kommt das Spielchen bereits. Auch wenn GameDuell nicht mehr auf Arcade Games setzt, bleibt die Gamesschmiede bei ihrer Cross-Platform-Strategie. Unklar ist momentan noch, was aus den beiden Games wird, die das Arcade Games-Entwicklungsstudio zuletzt in Arbeit hatte.

Passend zum Thema: “Infografik zum 10. Geburtstag – GameDuell feiert 1,3 Millionen Zeilen Programmier-Code“.

Hausbesuch bei GameDuell

GameDuell ist ein Urgestein der deutschen Internetszene. ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich bei der erfolgreichen Firma einmal ganz genau umsehen.

Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.