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Index und Rocket pumpen Millionen in Handwerkerdienst

Homebell trat offiziell bisher kaum in Erscheinung. Rocket Internet und Index Ventures finden das Start-up aber megaspannend und investieren direkt einmal mehrere Millionen in das Unternehmen. Homebell vermittelt Handwerkerdienste wie Maler- oder Elektroarbeiten.
Index und Rocket pumpen Millionen in Handwerkerdienst
Samstag, 12. März 2016VonAlexander Hüsing

Wie schon kurz auf dem #StartupTicker berichtet, investiert Rocket Internet über sein Investmentvehikel Global Founders Capital gemeinsam mit Index Ventures in das noch recht unbekannte Berliner Start-up Homebell – wie es in einem Vorbericht zum Rockstars Podcast heißt.

Schon seit einigen Wochen prüfte Index den Einstieg beim Berliner Unternehmen, das sich als Movinga für die bunte Handwerkerwelt positioniert. “Die investierte Summe ist nicht offiziell bekannt. Aus informierten Kreisen ist jedoch zu hören, dass es sich um etwa zehn Millionen Euro handelt. Das Unternehmen plant, mit dem Investment unter anderem die Technologie auszubauen”, berichtet Gründerszene zum Deal.

Vermittler wie Helpling (Putzkräfte) oder Movinga (Umzüge) sind derzeit bekanntlich äußerst angesagt. Homebell versucht das Konzept im großen Heimwerkersegment umzusetzen – etwa für Maler-, Lackier- oder Tapezierarbeiten. Nutzer müssen auf der Website die gewünschte Dienstleitung angeben und werden dann von Homebell per Telefon beraten. Geführt wird das junge Unternehmen von Sascha Weiler, ehemals Casacanda bzw. Hem, und Felix Swoboda, der zuletzt das Event-Start-up Mobile Event Guide aufbaute.

Zu den Wettbewerbern von Homebell zählen DeineHelfer24, Renovinga und Renovago. Renovinga gegen Renovago hört sich zumindest nach einem spannenden Namenswettbewerb aus – siehe movinga und movago.

Foto: Builder handyman with construction tools. House renovation background from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.