Geld für die Expansion

Marley Spoon holt sich 15 Millionen Euro

Marley Spoon holt sich für das weitere Wachstum 15 Millionen Euro. Mit dem frischen Kapital will das Marley Spoon-Team die Ostküste Australiens und die amerikanische Westküste in Angriff nehmen. Das noch junge Genuss-Start-up wurde von Fabian Siegel und Till Neatby gegründet.
Marley Spoon holt sich 15 Millionen Euro
Donnerstag, 10. März 2016VonAlexander Hüsing

Während Rocket Internet mit EatFirst nicht voran kommt, dreht das Berliner Start-up Marly Spoon weiter den Herd auf. Neben den Altinvestoren investieren Luxor Capital, QD Ventures und Kreos Capital 15 Millionen Euro in das junge Unternehmen, das frische Zutaten samt Rezepte verkauft. Zudem sicherte sich das Start-up ein Media-for-Equity-Investment von GMPVC German Media Pool im Wert von 40 Millionen Euro – wie Gründerszene berichtet.

Das noch junge Genuss-Start-up wurde von Fabian Siegel und Till Neatby gegründet. Zuvor investierten bereits Lakestar und somit Klaus Hommels, Global Founders Capital und Point Nine Capital in das Start-up. Mit dem frischen Kapital will das Marley Spoon-Team die Ostküste Australiens und die amerikanische Westküste in Angriff nehmen. Bisher ist das Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Sydney und der amerikanischen Ostküste unterwegs.

Zudem erweitert die Jungfirma ihr Angebot und führt bald eine Obstkiste ein. “Die Box mit sechs bis sieben verschiedenen Früchten kostet 14,90 Euro”, heißt es aus dem Unternehmen. Zielgruppe von Marley Spoon sind “Paare, die im hektischen Alltag nach Produkten suchen, die ihr Leben erleichtern” und “junge Familien, die gerne abwechslungsreicher und gesünder mit ihren Kindern essen möchten”. Es geht aber um Gutverdiener – immerhin kostet die Familienbox mit vier Mahlzeiten pro Woche 72,00 Euro. Im Monat kostet der leckere Spaß somit 288 Euro.

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Hausbesuch bei Marley Spoon

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ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich bei Marley Spoon kürzlich einmal ganz genau umsehen. Er fand viel Grünzeug, einige edle Sessel und einen Bacon Room. Einige Eindrücke unserer Fotogalerie.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.