10 neue Deals

testbirds, Tractive und Weinclub.com im Millionenrausch

In unserer "Neue Deals"-Rubrik gibt es regelmäßig aktuelle Investitionsmeldungen und Exits in Kurzform. Heute geht es um testbirds, Tractive, Weinclub.com, MyCouchbox, datapath.io, Instaffo, SwipeStox, WinLocal, Inventorum und Bux. testbirds sammelt etwa 2 Millionen ein.
testbirds, Tractive und Weinclub.com im Millionenrausch
Donnerstag, 18. Februar 2016VonTeam

Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.

testbirds sammelt 2 Millionen ein

Frisches Kapital: b-to-v Partners, Extorel, das Family Office der Familie Strascheg, und der Altinvestor Seventure investieren 2 Millionen Euro in den Münchner Crowdtesting-Dienstleister testbirds. “Das Geld soll vor allem für die Erweiterung des Portfolios sowie die Erschließung neuer Zielmärkte genutzt werden”, teilt das Unternehmen mit. “Wir sind sehr stolz, dass wir mit Extorel und b-to-v zwei der renommiertesten VC-Gesellschaften Deutschlands von unserem Geschäftsmodell überzeugen konnten. Zusammen mit unserem Hauptinvestor Seventure Partners sind wir so hervorragend aufgestellt, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen”, sagt testbirds-Mitgründer Philipp Benkler.

Schlumberger-Erbe investiert 2 Millionen in Tractive

Geldsegen: Harold Primat, Erbe des Erdölunternehmens Schlumberger, investiert mehr als zwei Millionen Euro in das österreichische Tier-Ortungs Startup Tractive – berichtet der brutkasten. „Primat hat unser GPS-Ortungssystem benutzt und war so begeistert, dass er an uns herangetreten ist und meinte er wolle investieren“, sagt Tractive-Gründer Michael Hurnaus dem Bericht zufolge. Hansi Hansmann sowie die Runtastic-Gründer rund um Florian Gschwandtner investierten zuvor bereits in das Start-up.

Weinclub.com holt sich Millionensumme ab

Millionenspiel: Ringier Digital Ventures und die anderen Altinvestoren investieren einen „niedrigen siebenstelligen“ Betrag in Weinclub.com. “Den Fokus auf das Fernsehen wollen Startup und Investor weiter ausbauen. Ein ‘Projekt Wein-TV’ sei geplant”, berichtet Gründerszene zum Investment. Das Zürcher Start-Up Wine & Gourmet Digital wurde 2014 von Sebastian Post, Erik Heinzmann gegründet und spezialisiert sich auf die “Verbindung von Content, Community und Commerce”. Zum Unternehmen gehören auch Wein.com und Feinschmecker.com.

MyCouchbox sammelt sechsstellige Summe ein

Investment: Der ehemalige Stuttgarter Supermarkt-Unternehmer und Business Angel Helmut Nanz, der bereits die britische Snackbox Graze finanzierte, investiert eine sechsstellige Summe in die Abo-Snackbox MyCouchbox. Das Start-up will das frische Kapital unter anderem in die “Erweiterung des Team” stecken. Bei MyCouchbox bietet Onlinern eine Überraschungsbox mit Süßigkeiten und Snacks. Über Companisto sammelte MyCouchbox zuvor bereits 300.000 Euro ein. Passend zum Thema: “Wie MyCouchbox die Wundertüte ins Netz brachte”.

Target und Speedinvest investieren in datapath.io

Finanzspritze: Target Partners und Speedinvest investieren 965.000 Euro in datapath.io. Das Start-up optimiert “Datenrouting im Kern der Internet-Infrastruktur”. Zuvor hatten Jochen Tuchbreiter, Gründer der domainfactory, Christian Henschel und Paul H. Müller (beide adjust), der Accelerator Techstars sowie Maximilian Claussen, Ex-Earlybird Mitarbeiter, in das Unternehmen investiert. datapath.io wurde von Sebastian Spies und Sascha Coldewey gegründet. “Das Geschäft von Cloud-basierten Diensten ist stark davon abhängig, welches Kundenerlebnis sie liefern können. Doch DevOps haben nur begrenzte Möglichkeiten, die Internet-Leistung ihrer Applikationen zu beeinflussen. datapath.io will das ändern“, sagt Marcel van der Heijden, Partner bei Speedinvest.

Instaffo sammelt 850.000 Euro ein

Einstieg: Carsten Erdt, Gründer der Viernheimer Erdt-Gruppe, der Invenio-Gründer Alfred Keschtges, m:pool und Dieter Wolf investieren 850.000 Euro in Instaffo. “Mit Instaffo findet erstmals der Job den Kandidaten, und nicht umgekehrt. Unternehmen sparen massiv Zeit und Geld durch eine automatisierte Vorauswahl der bestgeeigneten Kandidaten. Unser Matching-Algorithmus gleicht Karrierewünsche und Stellenbeschreibung anonymisiert ab“, sagt Daniel Schäfer, der das Unternehmen gemeinsam mit Christoph Zöller gründete. Das Start-up bezeichnet sich als “vollautomatischen Headhunter im Internet”.

Privatbank Hauck & Aufhäuser investiert in SwipeStox

Kohleregen: Die Privatbank Hauck & Aufhäuser investiert in The Naga Group, dem Unternehmen hinter der Social Trading-App SwipeStox. “Die Naga-Gruppe zeigt im Bereich der innovativen finanztechnologischen Dienstleistungen eine außerordentlich positive Entwicklung. Wir sehen hier ein überzeugendes Wachstumspotential und freuen uns darauf, die Naga-Gruppe auf dem Weg hin zu einer Führungsrolle in der FinTech-Branche zu begleiten”, sagt Michael O. Bentlage, geschäftsführender Partner bei Hauck & Aufhäuser. Passend zum Thema: “SwipeStox ist das Tinder für Aktienflirts”.

Funke investiert in WinLocal und Inventorum

Investition: Die Funke Mediengruppe steigt beim Online-Marketing-Dienst WinLocal und Inventorum, einem digitalen Kassensystem, ein. “Mit den Vermarktungsangeboten unserer Regionalmedien sind wir bereits wichtiger Partner für die Unternehmen vor Ort – wir positionieren uns mit den neuen Beteiligungen noch stärker als Ansprechpartner und Berater bei allen digitalen Themen”, sagt Michael Wüller, Geschäftsführer der Funke Mediengruppe. “Mit den neuen Funke-Partnern positionieren wir uns klar als einer am breitesten aufgestellten Anbieter, um KMU bei der Verlängerung ihres Geschäftes in die Online-Welt zu unterstützen”, ergänzt Funke-Digitalchef Stephan Thurm.

Bux sammelt 6,1 Millionen Euro ein

Unterstützung: Holtzbrinck Ventures, auch an ds beteiligt, und Co. investieren in die Casual-Trading-App Bux aus Amsterdam. “Mithilfe des Fundings will das Start-up die Weiterentwicklung der App und die Expansion in Europa vorantreiben mit einem besonderen Fokus auf den deutschen Markt”, teilt das Unternehmen mit. Das Start-up ist ansonsten in den Niederlanden, Großbritannien und Österreich verfügbar. Die App will “allen Menschen einen unterhaltsamen Zugang zum Aktienhandel ermöglichen”.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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