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24 Abo-Commerce, die leider gescheitert sind

Traurig, aber wahr: Zahlreiche Abo-Commerce-Konzepte, immerhin ein extremes Hype-Thema, sind bereits gescheitert. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle Abo-Commerce-Konzepte, die gescheitert, verschwunden oder eingestellt worden sind.
24 Abo-Commerce, die leider gescheitert sind
Mittwoch, 25. November 2015VonAlexander Hüsing

Abo-Commerce ist und war ein Trend. Noch immer entstehen neue Anbieter, die ihren Kunden Waren über ein Abo näher bringen wollen. Auf der anderen Seite hat sich rund um das Trendthema, das 2012 schon eine Hochphase erlebte, massive Ernüchterung breit gemacht. Zahlreiche Anbieter sind bereits vom Markt verschwunden.

So scheiterten zuletzt beispielsweise die bekannten Abo-Commerce-Start-ups Tollabox und Wummelkiste – unter anderem an den hohen Marketingkosten und dem Problem, dass viele Kunden nicht lange genug an Bord bleiben. Zu den großen Erfolgen im Abo-Commerce-Segment muss man neben HelloFresh vor allem Glossybox zählen. Und selbst Glossybox musste durch ein extremes Tal der Ernüchterung gehen, bei dem sogar das Unternehmen selbst auf der Kippe stand.

deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle Abo-Commerce-Konzepte, die gescheitert, verschwunden oder eingestellt worden sind. Kochzauber, das eingestellt werden sollte, konnte zuletzt dagegen gerettet werden – siehe “Lidl stellt bei Kochzauber den Herd wieder an“.

* awibra.de positionierte sich als Abodienst für den Arbeitsalltag (Toilettenpapier, Etiketten und Thermotransferrollen).

* Bellegs wollte Nutzerinnen mit einem Strumpfhosen-Abo erfreuen.

* ChicChickClub war ein Abo-Shop für Schuhe, der auf Dauer nicht bestehen konnte.

* dogolindo bot eine monatliche Hunde-Überraschungsbox an.

* Frische Diät war ein Lebensmitteldienst, der auf Diätrezepte setzte.

* Fruitybox, war ein Abodienst für Obst und Gemüse.

* Futterbox schickte Tierbesitzern “geeignete Futterproben” für ihr Haustier ins Haus.

* Hundewunderbox beglückte Hunde einmal im Monat mit Spielzeug und Leckerlis.

* KommtEssen, ein Rezept- und Lebensmittelservice konnte in Deutschland nicht bestehen.

* Lieblingswindeln.de wollte Eltern mit frischen Windeln im Abo versorgen.

* Liefertee brachte Tee im Abonnement unter das Volk.

* Loversbox war eine erotische Abobox für sinnliche Stunden.

* mamibox war ein Abobox für “Schwangerschaft und erste Babyzeit”.

* Mansbox verschickte Socken und T-Shirts im Abo.

* My Jewel Stars setzte auf Echtschmuck und hochwertigen Modeschmuck.

* Nonabox, war ein Überraschungspaket für Schwangere.

* petitebox, ein Ableger von Glossybox, war eine “Überraschungsbox für schwangere Frauen und junge Mütter”.

* Tollabox, war eine Abobastelkiste für Kinder.

* Tampons for you war ein werbefinanziertes, kostenloses Tamponabo.

* Tastybox, eine Überraschungsbox mit Lebensmitteln, wird nach der Insolvenz von allyouneed weitergeführt.

* Topfhelden brachte Rezepte mitsamt Zutaten unter das digitale Genussvolk.

* Vestire verschichte Alltagstextilien wie Anzugsocken, Kniestrümpfe und Socken im Abonnement.

* Wilde Kiste wollte Lovetoys, Kosmetikprodukte und mehr verbreiten.

* Wummelkiste versorgte junge Onliner mit Bastelkram in der handlichen Box.

Passend zum Thema: “Start-ups, die 2015 bereits gescheitert sind“.

Foto: Workspace in home from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.