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Appful erstellt Apps für Blogs und YouTube

Jürgen Ulbrich aus Wien und Oskar Neumann gründeten mit gerade einmal 18 Jahren ein Start-up, das angetreten ist, „Apps für Wordpress Blogs und YouTube Kanäle zu programmieren, die alles bisherige in den Schatten stellen,“ so die Eigenbeschreibung der jungen Männer.
Appful erstellt Apps für Blogs und YouTube
Mittwoch, 11. November 2015VonChristina Cassala

Fernab aller Sisi-Klischees und Alpenromantik boomt in unserem Nachbarland Österreich die Start-up Szene. Täglich wagen Gründer den Schritt in die Selbständigkeit und bringen neue und interessante Businessmodelle online. Über dieses und vieles mehr berichten wir regelmäßig in unserem Themenschwerpunkt Österreich.

Dass man nicht immer ein erfahrener Gründer sein muss, um gute Businessideen umzusetzen, beweisen derzeit die beiden Gründer Jürgen Ulbrich aus Wien und Oskar Neumann aus Mainz. Mit gerade einmal 18 Jahren haben die beiden Appful gegründet, einem Start-up, das, so die überaus selbstbewusste Eigenbeschreibung, „Apps für WordPress Blogs und YouTube Kanäle programmiert, die alles bisherige in den Schatten stellen.“ Klare Worte eines jungen Mannes.

Ulbrich ist aber tatsächlich kein Neuling im Onlinebetrieb. Bereits seit drei Jahren ist er als Blogger seines eigenen Online-Magazins Apfellike aktiv. Das Magazin kümmert sich um Themen rund um Apple. Hierbei sammelte er Erfahrungen, die er für die aktuelle Gründung gut nutzen kann und begann folgerichtig mit der Entwicklung von appful. Zu den Nutzern des Start-ups der beiden Gründer Ulbrich und Neumann gehören Blogger und YouTuber, die eine eigene iPhone-App benötigen, um damit eine neue Zielgruppe zu erreichen. Denn er weiß: Noch mehr Wachstum und Reichweite lassen sich über Social Media Kanäle ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch schwer erreichen.

„Wer heute seine Nutzer effektiv erreichen möchte, kommt um eine eigene App nicht mehr herum. Das Feeling einer nativen App wird immer einen Unterschied machen, ganz zu schweigen von Push-Mitteilungen, die es erlauben, Follower ungefiltert und direkt zu erreichen“, so Ulbrich.

Das Starter-Paket kostet bei appful 17 Euro. Eine Gebühr, die die Gründer vor allem dafür nehmen, da alle Inhalte auf unseren Servern zwischengespeichert werden, um „optimale Performance zu garantieren und auch alle zukünftigen Bugfixes, Anpassungen und Optimierungen übernehmen“, so der Gründer. Die Gebühr kann entweder monatliche halbjährlich oder jährlich entrichtet werden.

Für aufwändigere Apps gibt es Pro- (ab 37 Euro/Monat) und Business-Pakete (ab 117 Euro/Monat). Im Service inbegriffen ist neben der Entwicklung der Apps auch das Einreichen bei Apple im App-Store. Bislang sind die entwickelten Apps nur für iOS plus die Übernahme der damit verbundenen Kosten.

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.