Premiere in Berlin

Techstars Metro Accelerator: 11 Start-ups ziehen ein

Die erste Klasse des Techstars Metro Accelerators steht fest - darunter sind Flowtify, Lunchio und rublys. "Die Teams erhalten jetzt Beratung durch Mentoren, technische Unterstützung, Hilfe bei der Unternehmensplanung, Zugang zu Experten und finanzielle Förderung", sagt Metro-Chef Olaf Koch.
Techstars Metro Accelerator: 11 Start-ups ziehen ein
Montag, 12. Oktober 2015VonAlexander Hüsing

Gleich elf Start-ups auf fünf Ländern ziehen in den Techstars Metro Accelerator. Mehrere hundert Start-ups aus 20 Ländern hatten sich in den vergangenen Wochen und Monaten für das Accelerator-Programm beworben. “Wir haben die Start-ups aus vielen verschiedenen Blickwinkeln heraus bewertet, um die besten Teams und erfolgversprechendsten Geschäftsmodelle auszuwählen, die unseren Kunden – unabhängigen Unternehmern –, neue Produkte und Services bieten und sie wettbewerbsfähiger machen können”, sagt Alexander Zumdieck, Managing Director des Techstars Metro Accelerators. Der Brutkasten des Handelsriesen interessiert sich dabei für junge Unternehmen rund um die Themen Restaurants, Hotels und Catering.

Techstars Metro Accelerator: Die erste Klasse

1001menus
1001menus hat eine Gastronomie-Software entwickelt, die es Restaurants ermöglicht, auf einfache Weise eine eigene Website zu erstellen sowie Buchungen zu verwalten. Darüber hinaus können Restaurants ihre Kunden bequem per Newsletter- und Social-Media-Tool über Neuigkeiten wie beispielsweise Menü-Änderungen informieren.

Coffee Cloud
Coffee Cloud hat eine Anwendung mit Funknetzverbindung für Espressomaschinen entwickelt, die in Echtzeit die zubereiteten Kaffeetassen zählt und die Daten in der Cloud speichert. Alle bestellten Getränke werden zuverlässig abgerechnet. Gleichzeitig überwacht das Gerät die Maschinen und informiert den Nutzer, wenn ein Gerät repariert oder gereinigt werden muss.

Flowtify
Flowtify entwickelt eine Tablet-App zum Qualitäts- und HACCP-Management für Gastronomen und Restaurants. HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) ist ein Konzept zur Gefahrenanalyse kritischer Kontrollpunkte und dient als vorbeugendes System für Verbraucherschutz durch Hygienevorschriften. Anhand von Checklisten können Mitarbeiter mit Flowtify papierlos Qualitätsmaßnahmen durchführen, dokumentieren sowie archivieren.

Gastrozentrale.de
Gastrozentrale.de ist ein B2B-Onlineshop für Küchentechnik und Gastronomiebedarf. Vom kleinen Imbiss bis hin zur Großküche können Kunden bequem Servietten, Gewerbekühlschränke oder Heizstrahler online bestellen.

GroupRaise.com
GroupRaise.com ermöglicht es, lokal Spenden zu sammeln. Dazu bucht man als Gruppe einen Tisch in einem der teilnehmenden Restaurants. Dabei wird ein Prozentsatz der Rechnung an ein Wunsch-Hilfsprojekt gespendet. Restaurants können in schwächeren Zeiten so auch ihre Auslastung zu steigern.

Journy
Nutzer teilen Journy mit, was sie in einer bestimmten Stadt sehen und unternehmen möchten. Daraufhin konsultiert der Service lokale Experten und stellt handverlesen einen individuellen Reiseplan zusammen. Die Zusammenstellung des Reiseplans kostet 50 Dollar pro Stadt.

Lunchio
Lunchio ist ein Online-Kellner und Restaurantführer speziell für die Mittagspause. Nutzer wählen ein Restaurant in ihrer Stadt aus, bestellen das Lieblingsgericht vor und bezahlen. Angekommen im Restaurant, müssen sie nicht mehr warten und können sofort ihr Mittagessen genießen.

Poshpacker
Dank Poshpacker können Reisende bequem und günstig kreative Hotels, Hostels oder Apartments weltweit buchen. Die Hotelbuchungsseite hebt sich von den Wettbewerbern auch dadurch ab, dass sie Übernachtungen in außergewöhnlichen Orten wie Iglus oder Höhlen anbietet.

Roomatic
Roomatic ermöglicht es Nutzern in Partnerhotels die gängigsten Gästewünschemit dem Smartphone mitzuteilen. Der Nutzer bestellt Taxis per App oder meldet ein Problem bequem mit der Anwendung. Er kontaktiert so den Zimmerservice.

rublys
rublys ist ein Mobile-Marketing-Instrument, mit dem Unternehmen spielerisch Neukunden gewinnen können. Per App können Nutzer gratis Rubbellose von Unternehmen aussuchen, freirubbeln und Preise gewinnen.

Wynd
Wynd bietet ein Software-Paket mit verschiedenen Modulen für Gastronomen, um Restaurants oder Cafés bei der Digitalisierung zu helfen.

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Foto: FotograFFF / Shutterstock.com

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.