Big Data - Big Money

Datameer sammelte nun schon 76 Millionen Dollar ein

Datameer holt sich weitere 40 Millionen Dollar. "Es ist spannend, wie sich Datameer zu einem internationalen Unternehmen entwickelt hat – mit unserer Firmenzentrale in San Francisco, der treibenden Kraft unserer Entwickler in Halle sowie der Support-Teams rund um den Globus", sagt Gründer Groschupf.
Datameer sammelte nun schon 76 Millionen Dollar ein
Dienstag, 18. August 2015VonAlexander Hüsing

Das Big-Data-Start-up Datameer ist längst kein Hidden Champion mehr – immerhin sammelte das 2009 durch den deutschen Stefan Groschupf gegründete Unternehmen bereits 2013 beachtliche 19 Millionen US-Dollar ein. ST Telemedia (STT) und Top Tier Capital Partners (TTCP) sowie den bestehenden Investoren Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB), Redpoint, Next World Capital, Software AG und Citi Ventures pumpen nun 40 Millionen Dollar in die Jungfirma, die im Silicon Valley residiert, aber auch Niederlassungen in Deutschland unterhält. Datameer ist auf die Analyse und Speicherung großer Datenmengen spezialisiert. 76 Millionen US-Dollar flossen bisher in Datameer.

“Es ist spannend, wie sich Datameer zu einem internationalen Unternehmen entwickelt hat – mit unserer Firmenzentrale in San Francisco, der treibenden Kraft unserer Entwickler in Halle sowie der Support-Teams rund um den Globus. Wir freuen uns darauf, unsere Teams in Europa, Nordamerika und Asien mit der Unterstützung unserer Investoren weiter zu verstärken” sagt Gründer Groschupf. Datameer beschäftigt weltweit knapp 150 Mitarbeiter, rund 50 davon in Deutschland. Unternehmen wie Citi, Telefonica, Workday und VISA nutzen Datameer.

“Daten sind ein strategischer Aktivposten – und Big Data wird immer mehr zum Eckpfeiler von Unternehmensstrategien”, sagt Nikhil Eapen von STT. “Datameer hat zahlreiche, weltweit führende Unternehmen dabei unterstützt, unterschiedlichste Datenquellen in unternehmenskritische Entscheidungen miteinzubeziehen – bei einfacher Anwendung und innerhalb kürzester Zeit. Unsere Partnerschaft ergänzt hervorragend unser gemeinsames Portfolio.”

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Foto: Vast binary code Sea from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.